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| Frazersrus |
Die lange Strecke zum Stapelkop Damm wird nicht oft befahren, den es handelt sich hier um eine Sackgasse. Vom Mopani Rest Camp aus fährt man erst einmal am Shipandeni Bird Hide vorbei, dabei überquert man den kleinen Fluss Tsendze. Zu dieser Region neuere Infos und Bilder auf der Seite Am Tsendze. Hier befindet man sich auf der S142 oder auch Shongololo Loop. Dies ist eine Gravel Road, die nördlich von Mopani an der H1-6 beginnt und südlich des Camps wieder endet.
Wir sind 2015 einen Teil der Strecke mehrmals gefahren, denn gebucht hatten wir die abgelegene Boulders Bush Lodge. Sie erreicht man ebenfalls über die S142, ganz in der Nähe des kleinen grasbewachsenen Flugfeldes von Mopani gibt es zwei Abzweigungen: Die S136 führt am Airstrip vorbei zur Boulders Bush Lodge und darf nur von gebuchten Gästen befahren werden. Daneben liegt die S146, sie führt schnurgerade zum Stapelkop Dam.
Diese 19 Kilometer lange Strecke lohnt sich nicht wirklich, vor allem nicht, wenn es so trocken ist wie es im Mai 2015 war. Wären wir besser im Jahr zuvor gefahren, als die Region grüner und der Damm gefüllt war. Aber wenn man 3 Wochen im Kruger ist dann muss man auch diese Strecke einfach mal gefahren sein.
Am Anfang sahen wir noch eine Hyäne, dann kam lange nichts Tierisches mehr vor unsere Linse. Nur Landschaft, ab und zu mal ein paar hübsche Felsformationen, auf denen wir aber leider keine Bewohner entdecken konnten. Streckenweise sieht man die in der Nähe laufenden Stromleitungen und am Wegrand gibt es einige bizarre Termitenhügel.
Am Ende steht man dann am Ufer des Stapelkop Dam, in dem sich noch viel Wasser befand, allerdings waren die Ufer schon sehr breit geworden. Normalerweise ist hier mehr drin. Landschaftlich eher langweilig und außer ein paar Kiebitzen und Gänsen in weiter Ferne war hier auch nicht viel los. Ganz weit entfernt im Baum am gegenüber liegenden Ufer saß der obligatorische Fischadler. Wir hätten uns die 40 Kilometer Fahrt jedenfalls sparen können, ich habe nur ein paar Beweis-Fotos gemacht. Aber man weiß es ja nie...
Nach dem etwas unergiebigen Besuch am Stapelkop Dam fuhren wir dann noch ein Stück den Shongololo Loop in Richtung Nordwest. Ziel war das Ntomeni Wasserloch, danach wollten wir wieder zurück zum Boulders Camp fahren.
Das erste Wasserloch an der Strecke ist Frazersrus und hier hatten wir gleich Glück. Eine Elefantenherde mit Jungtieren kam gerade auf das Wasserloch zu, eine andere zog ab. Am Waldrand standen noch ein paar ältere Bullen und beobachteten gelassen die Szene. Da wurde sich begrüßt, gerüsselt und auch mal gezankt und trompetet. Das Video unten zeigt den Besuch, wir haben die Tiere eine ganze Weile beobachtet. Schön im Schatten unter einem Baum ließ es sich aushalten.
Die Weiterfahrt war dann weniger spannend und bei Ntomeni angekommen waren wir dann enttäuscht. Wo im letzten Jahr noch Seerosen einen Teich bedeckten war nun alles trocken. Das hätten wir uns ja schon denken können, aber es zeigt, das die Natur im Kruger National Park nie ganz berechenbar ist und sich jedes Jahr der Anblick ganzer Landschaften krass ändern kann, selbst wenn man die gleiche Reisezeit wählt. Auf dem Rückweg sahen wir noch ein paar Vögel, sonst leider nicht mehr viel. Erst am Shipandeni Hide wimmelte es wieder vor Leben.
Eigenes Video zum Thema
Google Map zum Thema
Stapelkop Dam
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