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| Löwenrudel |
Warum auch immer, an der S33, der Vutomi Road sind wir bisher immer vorbei gefahren. Unser Fokus lag viel mehr auf dem weiter nördlich parallel verlaufenden N'waswitsontso Loop. Da wir meist im Satara Camp mehrere Nächte übernachten, ist von dort aus die Anfahrt hierher in den Süden einfach zu weit und es gibt zwischendurch zu viel zu sehen. Die 45 Kilometer fährt man zwar auf Asphalt, aber die nördlich gelegenen Loops sind auch attraktiv und man kann eine Rundfahrt besser planen, wenn man wieder zum Camp zurück muss.
Auch bis nach Lower Sabie sind es über 60 Kilometer bis zur Abzweigung, für die man mindestens 1,5 Stunden braucht, wenn man unterwegs nicht anhält, was eher unwahrscheinlich ist, denn die Region ist sehr wildreich.
So fährt man die Vutomi Road am besten als Etappe auf dem Weg von Satara nach Lower Sabie oder von Orpen nach Skukuza. Oder, so wie wir, am frühen Morgen vom Talamati Bushveld Camp aus. Von dort hat man die besten Chancen als einer der ersten vor Ort zu sein.
Die Strecke am Vutomi River entlang bietet viel Abwechslung und ist auch landschaftlich sehr reizvoll. Dichtes Gestrüpp bietet gute Versteckmöglichkeiten für Rhinos und scheue kleinere Antilopen. Mitten drin liegt der Vutomi Dam, den viele durstige Tiere aufsuchen, rundum gibt es zahlreiche Schlammkrater zum suhlen. So waren wir doch sehr gespannt auf das, was uns am frühen Morgen dort erwartete, nachdem wir am Tag zuvor schon einmal mittags diese Strecke gefahren waren.
Über die Nhlanguleni Road, die S36, erreichten wir die Abzweigung zur Vutomi Road, ohne auch nur einem einzigen anderen Fahrzeug zu begegnen. Was wir dort sahen ist auf der Seite Nhlanguleni Road beschrieben.
Am Anfang war es noch ruhig, ur ein paar Frankoline und Impalas zeigten sich am Wegrand. Als wir dann um eine Ecke kamen, lagen ein paar Löwen direkt neben dem Weg. Sie hatten ihre Jagd am Morgen schon beendet und lagen nun faul im Schatten. Der Rudelführer mit seinen Damen, ein Halbstarker und ein Junglöwe. Nach einer Weile entdeckten wir etwas weiter entfernt noch weitere Tiere, die ausgestreckt im hohen Gras lagen. Insgesamt waren es neun Löwen, die ab und zu einmal träge den Kopf hoben und uns anblinzelten. Dann sank das schwere Haupt wieder zur Erde.
Hier haben wir erst einmal eine Pause eingelegt und die Tiere beobachtet, auch wenn sich nicht viel tat. Unten das Video ist auch entsprechend ereignislos, wir waren ja schon froh, wenn einer der Löwen mal ein Auge aufgemacht hat. Eine gute halbe Stunde haben wir die Familie beobachtet, dann wollten wir weiter fahren. Denn unser Tagesziel war das Pretoriuskop Camp mit einer geplanten Mittagspause zum Burger-Lunch im Cattle Baron Restaurant in Skukuza.
Erst eine ganze Weile nach den Löwen kamen uns zwei andere Autos entgegen, natürlich gerade in dem Augenblick, als eine Nashornmutter mit Jungtier genau auf unser Auto zugelaufen kam. Das Geäst war hier so dicht, dass man die Tiere nur schwer erkennen und kaum fotografieren konnte. Als die anderen Autos kamen machten sie sofort eine Kehrtwende, verschwanden wieder tiefer im Busch und kamen danach auch nicht wieder heraus.
Eigenes Video zum Thema
Google Map zum Thema
Vutomi Road
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