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Vom Mopani Camp aus erreicht man nach kurzer Fahrt über die S49 das Wasserloch von Mooiplaas, dem ich eine eigene Seite gewidmet habe. Hier beginnt dann die S50. Fährt man auf dieser Strecke weiter, dann kommt man in den Nordteil des Nationalparks und am Ende liegt das Camp Shingwedzi. Dieses hatten wir ursprünglich für diesen Urlaub auch für zwei Nächte gebucht, es ist aber leider den Fluten am Jahresanfang zum Opfer gefallen und war noch komplett bis Mitte 2013 gesperrt.
So mussten wir leider umbuchen, aber auch die Fahrt auf der S50 war im Mai schon bald zu Ende. Denn die gewaltigen Wassermassen hatten leider auch hier ganze Arbeit geleistet und viele Teile der Strecke weggeschwemmt, so war eine Sperrung schon an der Abzweigung zum Tropic of Capricorn Loop aufgestellt.
Gerade als wir ein Bild von den Schildern machen wollten, lief wie bestellt eine Hyäne durch das Bild. Für sie galt die Sperrung natürlich nicht.
Wenn man dann nach links abbiegt und weiter die S143 entlang fährt, ebenfalls ein Teil des Tropic of Capricorn Loop, durchquert man eine weite Grasebene. Nach einigen Kilometer kreuzt unsichtbar der Wendekreis des Steinbocks diese Gravel Road. Er zieht sich quer durch den Kruger National Park und ist der südlichste Breitenkreis, an dem die Mittagssonne gerade noch den Zenit erreicht, nämlich nur am 21. Dezember, dem Tag der Sommersonnenwende der Südhalbkugel. Hier ist nichts gekennzeichnet, einen Stein mit Tafel und Markierung findet man nur weiter westlich an der Hauptstraße H1-6.
Die Ziele, die nördlich vom Wendekreis im Nationalpark liegen sind auf meiner Auswahlseite Kruger National Park - Der Norden zusammen gefasst. Auf der ebenen Fläche mit Grasbestand hat man natürlich eine gute Aussicht auf die Tiere und davon gab es hier reichlich. Zebras, Impalas, Gnus und Warzenschweine sahen wir hier viele. Überraschend auch die große Zahl Strauße, die in Gruppen am Wegrand standen.
Nach ca. 7 Kilometern Fahrt auf dem Tropic of Capricorn Loop erreicht man das erste Wasserloch an der Strecke namens Tihongonyeni. Auch hier waren viele Tiere, leider haben wir keine Katzen gesehen. Dafür wieder Zebras, Schweine, Adler und rundum lagen große Knochenstücke und alte Schädelknochen von einem Löwenriss.
Insgesamt ist der Loop 16 Kilometer lang und endet auf der Old Main Road, der S144. Die kann man entweder in Richtung Norden und Red Rocks fahren, oder in Richtung Süden zurück nach Mopani. Hier haben wir kaum Tiere gesehen, auch nicht an der N'wambu Pan.
Der südliche Teil der Old Main Road endet auf dem Asphalt an der Stelle, an der sich der Gedenkstein für den Wendekreis des Steinbocks befindet. Hier darf man auch eigene Verantwortung sogar das Auto verlassen um ein paar Fotos zu machen.
Südlich von Mopani zweigt die S142, der Shongololo Loop, ab und führt zu zwei Beobachtungsstellen am Ufer des Stausees. Zuerst erreicht man den Shipandani Hide. Hier kann man, nach Voranmeldung in Mopani, auch übernachten. Auf einfachen Klappbetten und mit Blick auf das Wasser. Als wir im Oktober 2011 hier waren hatten wir mehr Glück mit Sichtungen, die Fluten hatten auch hier die Landschaft verändert und sogar die damals vorhandenen Hippos ließen sich nicht mehr in dem Teich vor dem Hide blicken.
Wenn man dann noch ein paar Kilometer weiter fährt, kommt man zu einem weiteren Hide am Seemufer. Auch der Pioneer Hide dient in erster Linie der Vogelbeobachtung, hier kann man nicht übernachten. Viel zu sehen außer der Wasseroberfläche und den Dächern des Mopani Camps am gegenüber liegenden Ufer gab es für uns hier im Mai leider nicht.
Eigenes Video zum Thema
Google Map zum Thema
Tropic of Capricorn Loop und Old Main Road
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