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SICHTUNGEN

Der Matopi-Loop im Mokala National Park bot im März 2011 bei unseren ersten Besuch zwar eine üppig grüne Szenerie, jedoch verhältnismäßig wenig Tiersichtungen. Im November sah es hier ganz anders aus. Üppiges Grün und Schmetterlinge, die auf der Seite Matopi Loop zu sehen sind, waren verschwunden. Statt dessen gab es braunes Gras, rote Erde und Kameeldornbäume.

Diesmal haben wir hier aber besonders viele Tiere gesehen. Vor allem Giraffen, wir zählten mehrere Gruppen mit zusammen etwa 40 Tieren. Und das waren nur die, die wir auch gesehen haben. Sie hatten Jungtiere dabei und waren recht scheu und vorsichtig, unten ist ein Video zu sehen, auf dem ein Teil der Herde gerade die Straße vor uns überquert.

Natürlich sahen wir hier auch einige Gnus, kleine Steenböcke, jede Menge Schweine und Kudus. Sogar die seltenen Roan-Antilopen liefen uns hier über den Weg. Die kleinen Trappen konnten wir im lichten braunen Gras auch besser entdecken, dafür waren sie um diese Jahreszeit nicht ganz so zahlreich unterwegs. Strauße sind auf Grund ihrer Größe ja nicht schwer zu entdecken und die im Park zahlreichen Tsessebe-Antilopen sahen wir hier natürlich auch.

Besonders schön fanden wir die vielen Zebras, die wir in diesem Teil des Parks beim letzten Besuch so gut wie gar nicht gesehen aber. Typisch für Sichtungen in freier Wildbahn war dann die Fahrt über den Tsessebe Loop. Dort waren um diese Jahreszeit kaum Tiere, die damals gesichteten Giraffen hatten die Position gewechselt und sich scheinbar alle in der Region um den Matopi-Loop versammelt.





Abendstimmung

Wir sind die Schleife des Matopi-Loop mehrmals gefahren, sowohl am Morgen als auch am Nachmittag. Besonders schön war die späte Runde, als das Licht wunderbar golden wurde. Nach einem heftigen Gewitter am Nachmittag kam dann kurz vor Sonnenuntergang die Sonne noch einmal unter den Wolken hervor und tauchte die Landschaft in ein wunderbares Licht. Dahinter noch die schwarze Wolkenwand, eine wunderbare und unwikliche Stimmung.

Doch nicht nur die Landschaft wirkte wie verzaubert, auch die vielen Giraffen und Zebras waren noch da und wurden wunderbar angestrahlt. Leider kann ich nur einen Teil der Fotos hier zeigen. Am Ende, als wir uns schon beeilen mussten um rechtzeitig zurück in der Mosu Lodge zu sein, hatten wir dann noch mehr Glück: wir sahen gleich vier der seltenen Breitmaulnashörner des Parks.

Scheinbar eine Familie, vielleicht sogar die gleiche, die wir 2011 gesehen haben. Die Jungtiere waren leider meist von Gebüsch verdeckt. Alle vier zusammen habe ich nicht auf ein Foto bekommen. Gerade als eines der Nashörner ganz langsam fressend endlich aus seiner Deckung in unsere Richtung kam mussten wir leider weiter fahren. Sonst hätten wir es nicht mehr pünktlich vor Dunkelheit in die Lodge geschafft.

Kurz vor Erreichen unserer Unterkunft konnten wir noch den schönen Sonnenuntergang fotografieren.






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