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Das Mlilwane Wildlife Sanctuary liegt im Ezulwini Tal in der Nähe von Lobamba. Dieses Resservat war das erste seiner Art, das in Swaziland gegründet wurde.
Alle Wildreservate in Swaziland verdanken ihre Entstehung der Familie Reilly und dem verstorbenen König Sobhuza II.. Schon Ende des 19. Jahrhunderts waren die letzten freilebenden Spitzmaulnashörner verschwunden und während der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts verringerte sich auch der früher reiche Wildbestand des Landes immer weiter. 1959 kehrte Ted Reilly in seinen Geburtsort Mlilwane zurück. Sein Vater Mickey hatte sich bereits 1908 hier niedergelassen, die Farm Mlilwane begründet und nach Zinn geschürft. Auf dem 450 ha großen Farmland entstand das Mlilwane Wildlife Sanctuary. Ted pflanzte heimische Baumarten, legte Wasserflächen und Feuchtgebiete an und brachte verschiedene Tierarten zurück nach Mlilwane.
Wir haben im alten Farmhaus für eine Nacht gewohnt, das heute sechs Zimmer unter dem Namen Reilly's Rock Hilltop Lodge anbietet.
Das Königreich Swaziland ist mit einer Fläche von 17.363 km² neben Gambia der zweitkleinste Staat des afrikanischen Kontinents und es gibt heute drei Schutzgebiete für Wildtiere. Zu den Big Game Parks in Swaziland gehört neben dem Mlilwane Wildlife Sanctuary auch das Mkhaya Game Reserve und das größte Schutzgebiet, der Hlane Royal National Park. Dieser steht der unter dem persönlichen Schutz seiner königlichen Hoheit, König Mswati III. Weitere Informationen unter www.biggame.co.sz
Schon die Anfahrt zur Lodge ist ein Erlebnis, denn man durchfährt eine eingezäunte Weide mit seltenen Roan Antilopen. Die hübschen Tiere waren nicht sehr scheu und fraßen das grüne Gras, immer mit einem Ausblick ins dicht besiedelte Ezulwini Valley.
Es gibt im Zentrum des Reservats ein Camp, in dem man ebenfalls übernachten kann. Einmal in traditionell gebauten Rundhütten im Beehive Village. Die haben wir nicht von Innen gesehen, es wirkte aber alles ziemlich einfach. Sie sehen aus wie Bienenkörbe und sind sicher ziemlich dunkel im Inneren, dafür ist einen Übernachtung hier auch wesentlich günstiger als in der Lodge. Dann gibt es noch sechs Rest Camp Huts und das Shonalanga Cottage für eine kleine Gruppe oder große Familie.
Zum Angebot gehören auch ein Campingplatz, ein Swimmingpool und ein einfaches Restaurant. Ganz in Campnähe gibt es einen kleinen See, in dem sich Krokodile und angeblich auch Flusspferde tummeln. Gesehen haben wir hier leider keine, dafür aber viele fleißige Webervögel in den Bäumen am Ufer. Die Hippos werden jeden Tag um 15:00 Uhr gefüttert. Da wir den Park aber gegen Mittag schon verlassen haben, ist uns das entgangen.
Wir haben nur mit dem Auto eine Rundfahrt gemacht, weil es immer wieder anfing zu regnen. Weitere Bilder gibt es auf der Seite Mlilwane Wildlife Sanctuary 2.
Es sollte auch irgendwo Mineral Springs geben, die wir aber nicht gefunden haben. Das Reservat ist ein beliebtes Ziel für Schulklassen aus Swaziland, also eher eine Art großer Zoo, in dem man wilde Tiere aus nächster Nähe bestaunen kann. Da sich keine gefährlichen Raubtiere darunter befinden, kann man das Gelände bei schönem Wetter auch zu Fuß oder mit dem Fahrrad erkunden. Eine seltene Ausnahme in Afrika, die sonst eher scheuen Zebras, Giraffen, Warzenschweine oder die verschiedenen Antilopenarten sind an Wanderer gewöhnt. So kommt man manchmal bis auf 10 Meter an sie heran.
Google Map zum Thema
Mlilwane Wildlife Sanctuary
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