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| Im Reservat |
Dies ist eine ältere Seite, neuere Infos und Bilder von einem zweiten Patagonien-Besuch im Oktober 2014 findet Ihr auf den Seiten Carmarones, Cabo Raso, Cabo dos Bahias und Pinguinkolonie.
Eine Attraktion des Fischerortes Camarones an der Atlantikküste befindet sich 29 km außerhalb und ist nur auf Schotterpisten zu erreichen. Das Naturreservat Cabo dos Bahias mit seiner Pinguinkolonie, den Seelöwen, Maras, Füchsen und kleinen Nandus ist auf jeden Fall einen Besuch wert.
Bekannt ist die Region auch wegen der hier vorkommenden Guanacos. Die scheuen Tiere fühlen sich in der Abgeschiedenheit der fast 30 km ins Meer ragenden Felszunge wohl.
Die Area protegida erreicht man von Camarones über die Schotterstraße Nummer 1, der man 7 km folgt und dann links in Richtung Cabo Dos Bahíasabbiegt. Fährt man weiter geradeaus, dann erreicht man nach 82 km Bahía Bustamente.
Auf dem Weg zum Parkeingang befindet sich auf der linken Seite ein langer Kieselstrand. Hier ist es wunderbar, man kann spazierengehen und dabei bekommt man einen krummen Rücken vom vielen Bücken. Denn der Strand ist übersäht mit Muscheln und vor allem mit wunderschönen glatten und bunten Kieseln. Abgerundet und poliert von der Brandung liegen sie dort in allen Farben: Grün, Ocker, Schwarz, rot, violett, mit Punkten und Streifen. Schade, das Fluggepäck begrenzt ist...
Von der Abzweigung bis zum Aussichtspunkt am Cabo dos Bahías - wie der Name schon sagt hat man von hier eine schöne Aussicht auf zwei Buchten - sind es nochmals 22 km.
Kurz hinter dem Eingangstor befindet sich der Posten der Guardafauna, die Rangerstation. Hier bezahlt man 15 Pesos Eintritt pro Person und bekommt ein kleines Infoblatt in spanisch.
Schon wenige Meter nach dem Eingang sahen wir die erste Familie Maras und einige Guanacos. Einen Kilometer weiter führt eine Abzweigung zur Caleta Sara und zum Club Nautico. Hier ist wildes Camping erlaubt, es muss aber alles mitgebracht werden, da es vor Ort keinerlei Infrastruktur gibt.
Nach weiteren 1,5 km zweigt ein holperiger Weg rechts ab zu einem Auschtspunkt, der nochmals 2,5 km entfernt einen Blick auf den Atlantik und die rauhe Küste gewährt. In der Abendstimmung leuchtetetn die farbigen Felsen sehr intensiv.
Die Pinguinkolonie habe ich auf einer eigenen Seite beschrieben. Wer weiter geradeaus fährt kommt zu einem weiteren Aussichtspunkt, teilweise führt die Straße auf Meereshöhe direkt am felsigen Strand entlang. Bei Hochflut könnte es sein, dass man hier mit einem normalen Auto nicht mehr durch kommt. Schließlich endet der Weg nach einem letzten, sehr holprigen Stück etwas überraschend in einer Sackgasse mit eingeschränkter Wendemöglichkeit.
Hier ist es zwischen den Bergen ein wenig windstiller, aber wehe man klettert hinauf auf den Kamm. Dann fühlt man sich wie in einem Windkanal. Wir kletterten trotzdem ein wenig herum, immer beäugt von einigen nicht sehr scheuen und neugierigen Guanacos. Die sprangen wie die Gemsen in den Felsen herum und guckten immer wieder über die Felskämme zu uns herunter. Vom Hügel hat man einen schönen Blick auf das Cabo dos Bahías, das der Region den Namen gab.
Google Map zum Thema
Cabo dos Bahias
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