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FULDA

Um es gleich vorweg zu sagen: Die Stadt Fulda hat uns gut gefallen, aber viel Zeit haben wir hier nicht verbracht. Schließlich sind wir am Morgen in Schlitz gestartet und haben zuerst das Deutsche Feuerwehr-Museum besichtigt und waren danach noch im Park von Schloss Fasanerie bei schönem Wetter länger unterwegs als geplant.

So kamen wir erst kurz nach Mittag in Fulda an mit mächtig Hunger. Das von uns ausgesuchte thailändische Restaurant nahm keine Gäste mehr an, daher fanden wir um die Ecke in der Karlstraße noch ein kleines Vietnamesisches Restaurant names Halo. Hier konnten wir im Freien sitzen und das Essen war lecker.

So gestärkt erkundeten wir dann erst einmal die Fuldaer Altstadt. Eine Zeitreise bis ins Mittelalter. Schon 1019 hatte Kaiser Heinrich II. dem Abt des Klosters Fulda das Markt-, Münz- und Zollrecht für Fulda verliehen.

So sieht man bei einem Spaziergang neben netten Geschäften und Restaurants noch einen Teil der mittelalterlichen Stadtmauer, die nach 1150 entstand, sowie den sogenannten Hexenturm. Der 14 Meter hohe Rundturm ist der besterhaltene Wehrturm der mittelalterlichen Stadtbefestigung und diente zur Sicherung des unmittelbar am Turm gelegenen Frauentörleins, das den Zugang vom Kloster zur Bürgerstadt ermöglichte.

Nicht weit davon entfernt befindet sich ein schöner Dahliengarten, der bei unserem Besuch im September in voller Pracht blühte, mit schönem Ausblick auf den Dom St.Salvator.

In der Altstadt gibt es Straßennamen wie Rittergasse und mittelalterliche Häuser mit imposanten Fassaden. So war das Haus "Zum Roten Löwen" einst das Winterquartier eines fränkischen Rittergeschlechts. Das daneben liegende "Haus zum Totenbein" diente als Beinhaus, bevor es zum Wohn- und Handwerkerhaus erweitert wurde. Die Severikirche, 1451 als Zunftkappelle der wohlhabenden Wollweber erbaut, gab der Straße mit dem besonderen mittelalterlichen Charme ihren Namen: Severiberg.

Beliebt bei Besuchern ist auch das Alte Rathaus. Der massive westliche Teil des stattlichen dreigeschossigen Eckgebäudes stammt im Kern aus der Zeit vor 1500. Das ursprünglich als offene Halle gestaltete Erdgeschoss mit seinen alten Arkaden diente hauptsächlich dem Handel, auch heute befindet sich dort ein Geschäft. Die nähere, moderne Umgebung mit viel Beton passte unserer Meinung nach nicht gut dazu.







Barockviertel und Michaelskirche

Das Fuldaer Barockviertel vereint auf kurzem Weg die Prachtbauten aus der Zeit des 18. Jahrhunderts. Nur wenige hundert Meter auseinander liegen der berühmte Dom und das barockisierte Stadtschloss. Es diente den Fuldaer Fürstäbten und Fürstbischöfen als prunkvolle Residenz. Zu ihr gehören der angeschlossene weitläufige Schlossgarten mit der barocken Orangerie und der prächtigen Floravase. Er ist bei Besuchern und bei Bewohnern Fuldas gleichermaßen beliebt und bildet eine grüne Oase inmitten der Stadt. Einen barocken Blickfang bildet auch das Paulustor, das einst Stadt- und Stiftsbezirk trennte und erst 1771 an seinen jetzigen Standort versetzt wurde. Ursprünglich stand es zwischen dem Schloss und der ehemaligen Wachstation.

Leider gab es dort einige Baustellen mit Absperrungen und Flatterband, denn der Schlossgarten wird zwischen Orangerie und Stadtschloss saniert. Das Wetter wurde auch schlechter, daher haben wir uns hier für eine Besichtigung keine Zeit mehr genommen und lieber den Dom besichtigt.

Die Fuldaer Michaelskirche befindet sich direkt oberhalb vom Domvorplatz. Dem Fuldaer Dom St. Salvator habe ich eine eigene Seite gewidmet, bevor wir ihn besucht haben waren wir zuvor in der schönen Michaelskirche. Sie gilt als eine der ältesten Kirchen Deutschlands, wurde 819 unter Abt Eigil, dem vierten Abt des Klosters Fulda, als Begräbniskirche des Klosters errichtet. Der Ursprungsbau war vermutlich ein eingeschossiger Rundbau mit Kegeldach, einem Nischenanbau im Osten und einer Krypta.






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