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FREIGELÄNDE

In Corona Zeiten war es eine Erleichterung, auf dem Freigeländer die Exponate zu besichtigen, denn hier brauchte man keine Maske zu tragen und konnte eine Zeit lang frische Luft schnappen. Leider spielte das Wetter nicht mit und es regnete ab und zu. Weniger schön, wenn man sich in einer langen Schlange anstellen musste, um in die begehrten Flugzeuge oder ins U-Boot U 9 zu kommen. Den Flugzeugen habe ich eine eigene Seite gewidmet.

In der Liller Halle und noch mehr auf dem Freigelände können rund 20 historischer Lokomotiven besichtigt werden. Die stählernen Kolosse sind eine ganz besondere Attraktion. So ist beispielsweise die Qian Jin, deren Name Fortschritt bedeutet, die einzige chinesische Dampflokomotive in Deutschland. Sie ist mit Tender 26 m lang, 4,80 m hoch und 3,30 m breit. Das Leergewicht beträgt stolze 152 Tonnen. Die gewaltigen Ausmaße und das Gewicht erforderten einen komplizierten Sondertransport hierher nach Speyer. Etwas Besonderes ist der automatisierte Kohletransport mit einer Förderschnecke aus dem Tender direkt in den Brennraum.

Im Freigelände kann man auch noch eine Deutsche Kriegslokomotive der Baureihe 52 sehen, die 1944 von der Berliner Maschinenbau- und Bahnbedarfs AG gebaut wurde. Einige der Waggons und Loks kann man auch von Innen und von unten besichtigen. Auch einige Werks-Lokomotiven mit Druckspeicher stehen hier.

Interessant und fotogen sind die vielen Jet-Triebwerke, die hier herum stehen. Dazu gibt es einige Landmaschinen, Dampfmaschinen und Trecker zu bestaunen.

Durch zahlreiche Exponate auf dem Freigelände und in den Ausstellungshallen ist auch die Seeschifffahrt im Technik-Museum Speyer in ihrer Gesamtheit vertreten. So kann man den Rheinschlepper Glarus sehen, Schiffschrauben, Schnellboot-Motoren und anderes mehr, dem U-Boot U 9 habe ich sogar eine eigene Seite gewidmet. Neben dem Freigelände des Museums wurde ein Marinemuseum eingerichtet, in dem man unzählige Schiffsmodelle, Lampen, Schiffsglocken, Taue und Netze sehen kann.

Direkt daneben liegt der Seenotkreuzer John T. Essberger, ebefalls ein Hightlicht auf dem Freigelände. Er wurde wurde 1975 als erstes Schiff der großen 44-Meter-Klasse bei der Schweers-Werft in Bardenfleth an der Unterweser gebaut. Der Seenotkreuzer verfügt über ein Tochterboot, ein Bordhospital, eine leistungsstarke Feuerlösch- und Fremdlenzanlage, ein Hubschrauber-Arbeitsdeck, ein zusätzliches schnelles Festrumpfschlauchboot sowie umfangreiche Kommunikations-, Navigations- und rettungsdienstliche Einrichtungen. All das kann man zumindest durch die Fenster besichtigen.

Ebenfalls in dieser Ecke liegt das Hausboot Sean o'Kelley der Kelly Family, das wir aber nicht besucht haben.











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