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AUSSICHTSPUNKTE

Es gibt viele Aussichtspunkte in Oberes Donautal zwischen Mühlheim an der Donau und Sigmaringen, wir haben bei unserem Aufenthalt ein paar davon besucht. Die besten Aussichten hat man von den Wandermöglichkeiten, die oben an der Kante der Felshänge vorbei führen.

Auf den Premiumwegen der fünf DonauFelsenLäufe bei Sigmaringen hat man immer wieder schöne Aussichten auf die Donau. Besonders schön fanden wir die Donau-Szenerie im Fürstlichen Park bei Inzigkofen.

Von den sechs Donauwellen gibt es den 14 Kilometer langen Eichfelsen-Panorama Weg bei Beuron und 15,4 Kilometer lange Donaufelsen-Tour bei Fridingen an der Donau mit Blick auf den Fluss. Beide Wege sind teilweise sehr steil und der Zeitaufwand der Tour beträgt ca. 5 Stunden.

So viel Zeit haben wir uns nicht genommen, zu Fuß vom Talgrund aus sind wir nur hoch zur Ruine Falkenstein vom Hotel Neumühle aus gelaufen. Sonst sind wir mit dem Auto nach oben gefahren und haben jeweils vom Parkplatz aus einige Aussichtspunkte besucht.

Markant liegen neben Burgruinen wie Falkenstein auch einige prächtige alte Burgen hoch über der Donau. Am markantesten ist wohl das schöne Schloss Werenwang. Es liegt auf 781 m ü. NN und ist nicht zur Besichtigung zugänglich. Schloss Werenwag dient der Familie Fürstenberg als Wohnsitz, aktuell wird es von Prinz Maximilian Joachim zu Fürstenberg bewohnt und man kommt nicht in die Nähe. Vom Bandfelsen bieten sich herrliche Ausblicke ins Donautal, auf Burg Wildenstein, den Eichfelsen und Schloss Werenwag.

Viel besser zugänglich und am gegenüber liegenden Donauufer erhebt sich die Burg Wildenstein, sie liegt auf 810 m ü. NN und zählt zu den am besten erhaltenen Burgen in Deutschland. Die Burghöfe sind frei zugänglich, dort kann man auch in der Burgschenke einkehren, allerdings nur am Mittag und bis in den späten Nachmittag, nicht am Abend. Die Burg hat eine wechselvolle Geschichte und war 1744 sogar fürstenbergisches Staatsgefängnis, 1911 setzte ihr ein Erdbeben zu.

Im Jahr 1922 wurde in der Vorburg eine Jugendherberge eingerichtet und 1971 schließlich die ganze Anlage an das Deutsche Jugendherbergswerk verkauft. 1977 konnte die Burg ihr 900-jähriges Jubiläum feiern und seit 2018 wurde sie schön renoviert. Wir waren am späten Nachmittag hier oben.

Sehr schön ist auch die Aussicht von der kleinen Burg, oder besser Ruine von Schloss Hausen im Tal. Sie liegt oberhalb des Ortes Hausen im Tal auf 792 m ü. NN und ist frei zugänglich. Im 11. Jahrhundert wurde auf dem Felsen eine Burg erbaut, von der heute allerdings nicht mehr viele Mauerreste übrig sind. Um 1220 entstand die Burg in Buckelquaderbauweise unter den Staufern, wurde im 14. und 15. Jahrhundert zum Schloss umgebaut. Ab 1648 hatte das Schloss wechselnde Besitzer, bis es 1813 abgebrochen wurde.

Der Weg führt vom Parkplatz Ruine Hausen, vorbei an Privatbesitz, durch Wald bis zu einem kleinen, runden Turm, ca. 100m weiter östlich. Am Wehrturm befindet sich eine Bank mit schöner Aussicht, darunter der Kletterfelsen namens Stuhlfels. Der perfekte Platz für Ruhe und eine Vesper mit Donaublick.








Knopfmacherfelsen

Einen anderen Teil vom Donautal überblickt man vom Knopfmacherfelsen, der liegt in einem der wohl schönsten Teile des Durchbruchtals der Jungen Donau zwischen Fridingen an der Donau und Beuron. Oben am Parkplatz liegt das Berghaus Knopfmacher mit Hotel und Restaurant, wir haben hier angehalten auf dem Weg nach Fridingen. Sowohl der Jakobsweg als auch der Donauberglandweg sowie die prämierte Donaufelsentour führen am Haus vorbei.

Von hier aus sind es nur wenige Schritte bis zum 765 m ü. NN hoch über dem Tal gelegenen Aussichtspunkt hoch über einer Donauschleife. Der Name Konpfmacherfelsen stammt laut Infotafel von einem Knopfmacher namens Fidelis Martin. Der Sage nach verünglückte er hier am 4. April 1823 in der Nacht, weil ihn ein weiblicher Geist namens Hardtfräulein auf den Felsen führte. Dort stürzte er mit seinem Pferd hinab ins Tal.

Der Felsen mit Geländer ist sehr schmal mit einigen steilen Stufen, und es kann bei Andrang schon mal eng werden, mittendrin steht ein fotogener Baum. Auf den Felsen am Donauufer konnten wir viele Dohlen beobachten, leider waren sie für Fotos viel zu weit weg. Wir hatten Glück und waren zuerst fast alleine hier, erst als wir fertig fotografiert hatten kam eine grössere Gruppe.

Einen weiten Blick über das Donautal hat man von hier, unten verläuft die Bahnstrecke Tuttlingen–Inzigkofen bis nach Beuron, gegenüber liegt das Schloss Bronnen und weiter hinten im Tal die beeindruckenden Gebäude vom Kloster Beuron.








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