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Auf unseren Rundfahrten vom Ferienhaus De Gaard im Schoorl aus, kamen wir im Herbst kamen auch nach Bergen.
Mit dem Fahrrad ist es nicht weit und der schönste Weg hierher führt durch das Gebiet der Schoorlse Duinen. Dort sind die Wege wunderbar glatt geteert, kaum kommt man in den Bereich um Bergen bestehen die meisten Fahrradwege aus roten Backsteinen. Dort lässt es sich mit unseren kleineren Reifen dann nicht mehr ganz so bequem fahren.
Bergen liegt westlich von Alkmaar an der Nordsee und hat kanpp 30.000 Einwohner und seit 2001 gehören auch die Orte Egmond und Schoorl zur Gemeinde. An der Nordseeküste liegen die Seebäder Bergen aan Zee, Egmond aan Zee und Schoorl aan Zee mit Camperduin, alle mit wunderschönen langen Sandstränden. Diese Ort habe ich jeweils auf eigenen Seiten vorgestellt.
Die Dünenlandschaft ist ebefalls sehr beliebt und ein großes Gebiet davon ist bewaldet. So ist es kein Wunder, dass die Gemeinde Bergen ein sehr beliebtes Touristenziel ist und die Preise für Unterkünfte und Immobilien hier sehr hoch sind. Besonders in den Saisonmonate kommen viele Tagesbesucher aus den umliegenden Seebädern in den Ortskern zum Bummeln, Shoppen und Genießen.
Bergen ist schon seit einem Jahrhundert ein Künstlerdorf. Überall im Ort stehen Skulpturen und das Museum Kranenburgh zeigt Gemälde aus der Bergener Schule, die Gruppe entstand im Jahr 1915 um den französischen Maler Henri Le Fauconnier.
Um den Park Meerwijk stehen einige sehr sehenswerte Villen der Amsterdamer Schule von 1917. Wir sind die Euwigelaan entlangefahren und auch geradelt, sie führt zum Badeort am Strand und ist ebenfalls von wunderschönen Villen gesäumt. Von 1909 bis 1955 verkehrte zwischen Bergen aan Zee, Bergen und weiter nach Alkmaar eine Eisenbahnlinie mit einer populären Dampflokomotive namens "Bello".
Das touristische Zentrum von Bergen befindet sich rund um die Ruïnekerk, hier ist immer sehr viel los. Bei einem Spaziergang durch das nette Zentrum begegnet man diesem besonderen Bauwerk, das von Restaurants und Cafés umgeben ist und deren schöne Außenterrassen immer gut besucht sind.
Mitten auf einer Rasenfläche und umringt von alten Bäumen steht hier eine große Ruine. Bei näherer Betrachtung erkennt man, dass die großen Backsteinmauern in ein echtes Kirchgebäude übergehen, das ursprünglich im 15. Jahrhundert gebaut wurde. 1574 wurde diese Kirche dann während des Achtzigjährigen Krieges geplündert und brannte größtenteils ab. Am Ende des 16. Jahrhunderts wurde sie teilweise wiederaufgebaut und von Protestanten genutzt.
Am 19. September 1799 wurde um die Kirche herum bei der "Schlacht bei Bergen" schwer gekämpft. In den Mauern der Kirche sind bis heute noch Kugellöcher von Einschlägen zu sehen. Die Ruinenkirche wurde dann Ende der 50iger Jahre gründlich renoviert und bekam dabei ein hölzernes Portal. Seit 1970 läutet im Turm ein Glockenspiel mit 26 Glocken.
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