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Wenn man durch Casco Viejo schlendert sollte man auf keinen Fall verpassen, in die Kirchen zu schauen. Das lohnt sich, drinnen ist es schön kühl und es gibt eine Menge zu sehen. Beginnen wir mit der bekanntesten Kirche des Viertels: der von außen eher unscheinbaren Capilla San Jose.
Die La Inglesia de San Jose ist einer der bedeutendsten Sehenswürdigkeiten in der Altstadt, weil man in ihrem Inneren den berühmten Goldenen Altar findet. Die befindet sich an der Avenida A. Die Außenseite ist nicht annähernd so reich verziert ist wie der goldene Altar im Inneren. Er besteht eigentlich aus geschnitztem Holz, das mit Goldflocken überzogen wurde. Der Altar de Oro befand sich ursprünglich in einer Kirche im alten Panama La Vieja.
Als der englische Pirat Henry Morgan die Stadt angriff, soll der goldene Altar von den Jesuitenpriestern des Augustinerordens schwarz angestrichen worden sein um das Gold vor den Piraten zu verbergen. Morgan hat Panama La Vieja geplündert und niedergebrannt und der Orden des hl. Augustinus hat den Altar als einzigen Wertgegenstand aus der Stadt gerettet und später in die neue Kirche verlegt, wo er sich heute noch befindet.
In der Kirche befinden sich auch weitere Seitenaltäre, die ebenfalls aus handgeschnitztem Holz gefertigt und mit goldenen Flocken bedeckt sind. Die Kirche ist bei den Einheimischen sehr beliebt, fast jedes Wochenende finden hier Hochzeiten statt. Das Innere begeistert auch Touristen, sie dürfen die Kirche besuchen und Fotos vom Altar machen, aber nicht während eines Gottesdienstes. Ein Besuch sollte selbstverständlich mit Respekt und angemessener Kleidung erfolgen.
Nicht weit davon entfernt findet man die Iglesia de la Merced. Diese Kirche wurde bereits im Jahr 1680 erbaut, nachdem sie Stein für Stein von ihrem früheren Standort in Panama Viejo hierher tronsportiert worden war. Die Fassade ist immer noch ein hervorragendes Beispiel für die Baukunst diese Zeit und eines der ältesten Gebäude von Casco Viejo. Die Kapelle wurde erst kürzlich renoviert, leider waren wir immer vor Ort wenn gerade ein Gottesdienst stattfand und konnten nicht im Inneren fotografieren.
Diese Kirche hatte das größte Geburts- und Tauferegister in Panama City. In der Merced-Kirche befindet sich auch ein kleines Museum.
Die Basilica Metropolitana de Santa Maria la Antigua ist die Kathedrale von Panama City. Sie liegt sich an der Plaza de la Catedral, die auch als Plaza de la Independencia bekannt ist und im Herzen von Casco Viejo das ganze Jahr über zahlreiche Veranstaltungen bietet. Die Kathedrale des Erzbistums Panama ist der Gottesmutter geweiht. Als Teil der historischen Altstadt von Panama-Stadt gehört sie seit 1997 zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Die mächtige Kathedrale spiegelt die spanische Präsenz aufgrund der Gebäudeabmessungen und des prächtigen Alters am besten wieder. Der vergrößerte Neubau begann 1688. Bis 1741 konnte die Fassade erstellt werden, bis 1762 wurde das fünfschiffige Langhaus mit Holzdach errichtet. Die Kathedrale wurde erst 1796 mit dem Bau der Glockentürme fertiggestellt und geweiht. Die dreistöckigen, weiße Glockentürme sollen noch drei Glocken aus der alten Kathedrale besitzen. Die Erklärung der Unabhängigkeit von Spanien wurde 1821 von den Stufen der Kathedrale verkündet, der Platz davor ist heute der Plaza de la Independencia.
1943 wurde die Kirche zum Nationaldenkmal erklärt. Papst Johannes Paul II. besuchte die Kirche 1993. 2014 erhielt die Kathedrale durch Papst Franziskus zusätzlich den Titel einer Basilica minor verliehen und heißt nunmehr Kathedralbasilika Santa Maria la Antigua.
Wenn man sie heute betritt, dann sieht man ihren Reichtum. Frisch renoviert strahlt sie im neuen Glanz, bei einem Gottesdienst zum Weltjugendtag Januar 2019 weihte der Papst den neuen Altar für die 220 Jahre alte Kathedrale. Dabei würdigte er auch die jüngste Renovierung der Kirche.
Der schwarz-weisse spiegelglatte Marmorboden, die bequemen Bänke mit Kniepolstern und die technische Austattung sind hier vom Allerfeinsten. Die Kathedrale, Sitz des Erzbischofs von Panama-Stadt, beherbergt das Bildnis der Santa Maria La Antigua, das spanische Eroberer 1510 aus Sevilla mit nach Mittelamerika brachten. Seit 2001 gilt die Santa Maria La Antigua als Patronin Panamas, überall hängt Ihr Bildnis mit dem Jesuskind auf dem linken Arm und einer silbernen Rose in der rechten Hand.
Die Gläubigen können die Messe in den Seitenschiffen auf Flachbildschirmen verfolgen und es gibt automatische Durchsagen in meheren Sprachen für Touristen, wie man sich hier benehmen soll. Auch die prächtige Orgel oben auf der Empore wurde restauriert und erstrahl in goldenem Glanz.
Direkt gegenüber unserer Unterkunft unsere Unterkunft, den La Isabela Suites im ehemaligen Hotel Colombia befindet sich die Kirche San Francisco de Asis. Sie liegt neben einem wunderschön renovierten Kolonialgebäude direkt an der Plaza Bolivar. Von unseren Fenstern konnen wir die Kirche sehen, am Abend wird sie stimmungsvoll beleuchtet und am Morgen ruhen sich schwarze Geier auf dem Kirchturm aus.
Das alte Kloster von San Francisco wurde nach dem Brand des achtzehnten Jahrhunderts verlassen. Es war Teil wichtiger historischer Ereignisse wie der Feier des Amphiktyonischen Kongresses im Jahr 1826. In einem der Räume wurde die erste verfassungsgebende Versammlung eingerichtet, in der die erste politische Verfassung Panamas erarbeitet wurde.
Die Kirche ist eines der ursprüngliche Bauwerke von Casco Viejo und heute wunderschön restauriert.
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