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| Umzingelt |
Schon im Jahr 2017 waren wir intensiv im südlichen Teil des Addo unterwegs, da haben wir zwei Nächte im Matyholweni Rest Camp gewohnt. Beim erneuten Besuch 2018 wollten wir den Park dann durch das Matyholweni Gate im Süden verlassen. Dazu mussten wir vom Addo Main Camp nach einem gemütlichen Frühstück erst einmal durch den nördlichen Teil in Richtung Süden fahren.
Leider war das Wetter an diesem Tag etwas trübe, der Himmel war Grau und es sah teilweise sogar nach Regen aus. Damit entfiel auch unser Vorhaben, nach der Ausfahrt noch die Dünen von Colchester direkt gegenüber an der Küste zu besuchen. Da wir die nächsten beiden Tage dann mehr im Osten an der Küste und im Great Fish River Nature Reserve unterwegs waren, haben wir es dorthin auch in diesem Jahr wieder nicht geschafft. Aber von Woody Cape im Greater Addo aus sind die Dünen in der Ferne zu sehen.
Dazu kamen die Feiertage vor Ostern, der Park füllte sich merklich und wir waren froh ihn am Donnerstag vor den Feiertagen wieder zu verlassen. Über dem Park knatterte sehr laut ein Hubschrauber im Tiefflug, aus der offenen Tür wurde gefilmt. Viele Tiere fanden das erschrenkend und flüchteten in Panik.
Das Tagesziel war die nächste Unterkunft, das Green Tree Cottage bei Buysklof. Der Weg war nicht sehr weit, daher hatten wir noch genügend Zeit um im Süden den schönen 10,4 Kilometer langen Ngulube Loop zu fahren. Am gleichnamigen Wasserloch hatten wir schon im Jahr zuvor viel Glück mit schönen Sichtungen gehabt, mehr dazu auf der Seite Rundwege im südlichen Teil vom Park.
Auch in diesem Urlaub sollte und das Wasserloch nicht enttäuschen. Als wir ankamen war nicht viel zu sehen, nur ein paar Warzenschweine tummelten sich im Schlamm am Wasserloch. Wir waren das einzige Auto, das hier zur Mittagszeit parkte. Ein paar andere kamen, fuhren aber gleich weiter. Da die Sonne nicht vom Himmel brannte liess es sich im Auto aushalten und wir beschlossen etwas zu warten.
Unsere Geduld wurde schnell belohnt, denn schon bald erschien eine kleien Herde Elefantenkühe mit einigen Jungtieren. Sie genossen das Wasser, spritzten sich damit voll und nahmen ein Schlammbad. Eines der Jungtiere machte die witzigsten Verrenkungen.
Wie immer im Addo blieb diese Gruppe nicht lange alleine, es kamen weitere Elefanten hinzu. Die Kleinen liefen mit erhobenem Rüssel schnell ihren Müttern voraus, sobald die das Wasser witterten. Dort fand dann das allgemeine Begrüssen und Berüsseln satt. Immer mehr Elefanten kamen zum Wasserloch und auch wir standen jetzt nicht mehr alleine.
Da wir aber zuerst angekommen waren, konnten wir uns noch den besten Platz aussuchen. Die Autos hinter uns standen den abziehenden Elefanten im Weg. Die störten die komischen Dinger allerdings wenig und sie liefen direkt zwischen den parkenden Autos durch.
Immer neue Tiere kamen den Loop entlang, auch einige Bullen. Die ersten Ankömmlinge waren schon längst wieder im dichten Buschwerk verschwunden. Ich habe so viele schöne Elefantenbilder dort gemacht, da fiel die Auswahl für diese Seite schwer.
Es wurde aber langsam voller, immer mehr Autos kamen und wir gaben dann auf und fuhren weiter in Richtung Süden. Als wir den Park verließen, fing es leicht an zu regnen und der Besuch der Dünen bei Colchester fiel somit ins Wasser.
Eigenes Video zum Thema
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