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| Grootvlei Damm |
Nachdem wir am Kanniedood Hide am Morgen riesige Elefantenherden mit vielen Jungtieren beobachtete hatten und die Tiere so langsam wieder abgezogen waren, konnten wir unsere Fahrt fortsetzen. Ziel war am Abend das Letaba Main Camp und wir wollten die gleiche Route fahren wie schon ein paar Jahre zuvor: auf der Nhlawu Vlei-Dipene Road in Richtung Grootvlei Dam, dann Richtung Mopani Camp mit einer Pause zum Lunch auf der schönen Terrasse hoch über dem Pioneer Dam und weiter auf der Hauptstrasse in Richtung Süden nach Letaba. Auf dieser Seite beschreibe ich die Strecke bis zum Grootvlei Dam, danach gab es leider auf Grund der extremen Trockenheit nicht mehr so viel zu sehen. Wo im letzten Jahr am Tropic of Capricorn Loop und vor allem am Tihongonyeni Waterhole noch Herden anzutreffen waren, da gab es nur noch vereinzelt ein paar Tiere. Je mehr wir uns Mopani näherten, um so trockener wurde der Mopanewald und es gab in der Ferne sogar Feuer. Im Camp hörten wir, dass die Ranger gerade kontrolliert abbrennen.
Doch zuerst fuhren wir vom Bird Hide in Richtung Kanniedood Dam und nahmen dabei alle Schleifen mit, die am Wegrand liegen. So verpassten wir leider knapp die Löwenfamilie, die sich kurz vor unserer Ankunft vom Straßenrand in den dichten Busch zurückgezogen hatte. Leider lagen sie nun dort gur versteckt und beqwegten sich nicht mehr, nur mit hin- und herrangieren konnten wir sie mit Mühe durch die Büsche erkennen.
Der Kanniedood Dam war immer noch kaputt und staut nicht mehr viel Wasser, dennoch herrscht in der Umebeung immer noch reges Leben. Am Abend vorher waren wir schon mal hier, da scheuchten die jungen Elefanten übermütig Wasserböcke über die Wiese am Damm. Zu sehen auf der Seite Rund um das Shingwedzi Camp.
Am Ufer des Shingwedzi beobnachteten wir dann noch einige Elefanten auf der anderen Flusseite, in einer kleinen Sackgasse neben einem Aussichtspunkt stehend. Die männlichen Tiere überquerten dann den Fluss und wir beschlossen weiter zu fahren, bevor sie die Böschung zu uns hinauf erklommen hatten. In diesem Momant knackte es im Buschwerk etwas abseits unseres Standpunktes und ein riesiger Elefant taucht direkt vor uns aus einer Senke auf. Er war zwar noch halb nass von der Flussdurchquerung, hatte aber schon die ganze Zeit ganz nah bei uns im Grün gestanden. Er war viel zu nah um den Motor zu starten und rückwärts zu fahren. So blieben wir mit angehaltenem Atem stehen und bewegten uns so wenig wie möglich, ich traute mich auch nicht ein Foto zu machen, als er direkt neben unserem Auto stand. Dazu ist meine Nikon zu laut, das Bild oben zeigt das letzte Bild, bevor ich zur Salzsäule erstarrte. Nachdem er uns aus kleinen Augen eine Weile interessiert gemustert hatte, ging er gemächlich Vorbei, an den Büschen rupfend. Erst als er ausser Sichtweite war, trauten wir uns weg aus der Sackgasse.
Danach folgt die S50 noch 16 Kilometer dem Flussbett und verlässt es kurz vor dem Dipeni Waterhole.
Am Nyawutsi Birdhide hatten wir im April 2014 noch eine Hippomuttter mit Jungtier gesehen, jetzt war hier leider gar nichts mehr los. Nicht mal Vögel ließen sich sehen und das Wasser war grün veralgt. Aber der grösste Schock kam noch, als wir den Grootvlei Dam erreichten. Hier gab es kaum noch Wasser, was für ein Unterschied zu dem See im Jahr zuvor.
Dafür hatten wir Glück und neben Giraffen und Zebras kanm auch eine Gruppe der seltenen Tsessebe Antilopen aus dem Wald, um am Wasserrand zu trinken. Sie gehören zur Gruppe der Kuhantilopen und im Kruger sieht man diese Art eher selten. Die Schulterhöhe beträgt etwa 120 cm, das Gewicht etwa 130 kg, beide Geschlechtern tragen ein geringeltes Gehörn. Die beiden Hörner haben eine gemeinsame Basis und erwecken den Eindruck einer Leier oder eines auf dem "Rücken" liegenden Halbmondes. Daher stammt der Name dieser Antilope.
Irgendwann, nachdem wir die spielenden Tsessebe lange beobachtet hatten, näherte sich ein zweites Auto. Dann kamen auch noch einzelne Elefanten vorbei, die aber schnell wieder im Mopanewald verschwanden, nachdem sie getrunken hatten.
Von hier aus sind es dann noch weitere 8 Kilometer in Richtung Süden, bis zur Abzweigung zum Shibavantsengele Lookout. Auch hier war alles sehr trocken. Etwas weiter südlich stand dann ein Steenbock am Wegrand, der sehr unscheu war und wir hatten auf der S50 in Richtung Tropic of Capricorn Loop noch einmal das Glück eine einzelne Tsessebe Antilope direkt am Weg zu sehen.
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