RUND UM BOULDERS - Mai 2015
16 Kilometer private Straße führen zur Boulders Bush Lodge, die 25 Kilometer südlich von Mopani liegt. Im Mopani Main Camp meldet man sich auch an, wenn man Boulders gebucht hat.
Die Lodge selbst ist auch etwas Besonderes und hier gibt es einen speziellen Luxus: absolute Ruhe ohne grillende Nachbarn, Einsamkeit und frei einteilbare Zeit. Es können dafür auch bequem bis zu 12 Personen übernachten und so bietet sich das Camp an für Freunde oder Familien, die Wert auf Privatsphäre legen, denn hier wird komplett gebucht, egal mit wie vielen Leuten man anreist. Bei der maximalen Füllung mit 12 Personen hat man dann allerdings zu wenig bequeme Sitzgelegenheiten im Schatten auf der Terrasse.
Wir genossen die Stille ganz alleine und von der Veranda aus blickt man hier zu einem Wasserloch. Das wird nachts nicht beleuchtet, aber tagsüber sahen wir auch viele Tiere. Einen Teil der Bilder zeige ich schon in der Galerie auf der Seite Boulders Bushveld Lodge. Auf dieser Seite hier ist noch einmal eine Zusammenfasung von Tieren, die wir rund um die Lodge gesehen haben.
Man kann von hier aus leicht das Mopani Camp erreichen, den Stapelkop Dam, den Shongololo Loop und den Shipandani Hide, aber am besten bleibt man sitzen und genießt die Stille. Unter dem Hauptgebäude nisten Schwalben in ihren in die Ecken unter der Bodenplatte geklebten Nestern und bei Sonnenuntergang ist es besonders schön, auf der Terrasse zu sitzen und sie am Himmel zu beobachten. Dann kommen sie mit atemberaubender Geschwindigkeit zurück ins Nest, bei der Stille, die hier herrscht, hört man den Luftzug in den Flügeln.
Danach kommen die Fledermäuse heraus und am späteren Abend bekommt man meist Besuch von Genets, wir sahen davon drei. Sie waren nicht sehr scheu, nur in der dritten Nacht kam keine mehr.
Tagsüber kommen Vögel zum Bird Bath und wir sahen flinke Hörnchen, Klippspringer auf den Felsen und sogar einen scheuen Sharpe´s Grysbok unter den Felsen hinter dem Grillplatz. Am Wasserloch konnten wir in der Dämmerung Hyänen und einen seltenen Streifenschakal beobachten. Tagsüber kamen Elefanten, Fischadler, Warzenschweine und Büffel an das Wasserloch.
