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| Sweni Bird Hide | Weiter im Norden |
Wenn sich am Morgen im Satara Camp die Tore öffnen, dann strömen viele Autos heraus auf die Strasße. Hauptfrage für alle: Wo sind die Löwen? Denn Löwensichtungen sind gerade in den Ebenen rund um Satara an der Tagesordnung, mehrere Löwenrudel halten sich hier auf. Ob man sie sieht ist eher Glücksache, das Problem ist zuerst vor Ort zu sein.
Wer also im Satara Camp früh aufsteht und als Erster auf der Straße ist, der hat gute Chancen Katzen zu sehen. So hatten wir auch im April 2014 an einem Morgen das Glück ein wenig südlich von Satara. Die meisten Autos, die mit uns das Camp verlassen haben, sind in Richtung Norden gefahren, weil es dort am Tag zuvor diverse Löwensichtungen gab, die auf dem Sighting Board im Camp eingetragen waren.
Wir hatten uns für eine unserer Lieblingsschleifen südlich vom Camp entschieden: zuerst in Richtung Süden über die H1-7 bis zur Abzweigung zum N'waswitsontso Loop, der S125.
Die wollten wir Richtung Westen fahren, dann nordwärts über die eher unattraktive S36, vorbei am Shimangwaneni Dam, am Mudzandzeni Picknic Spot, und über die Sweni Road am gleichnamigen Fluss entlang und die asphaltierte H1-3 zurück nach Satara. Diese Strecke sind wir schon 2013 gefahren, Bilder davon auf der Seite N'waswitsontso Loop.
Gleich früh am Morgen näherte sich ein Löwenrudel der asphaltierten Hauptstraße. Die Tiere, ein Weibchen und mindestens drei Männchen konnten wir erkennen, hielten sich parallel zur Straße in Richtung Satara. Im dichten hohen Gras waren sie leider nur schwer zu beobachten, nur an Stellen ohne Bewuchs konnte man die Katzen fotografieren. Leider viel zu schnell verschwanden sie zwischen den Palmen im Hintergrund, nach einiger Zeit kamen dann auch immer mehr Autos aus Satara und wir fuhren weiter.
Die weitere Rundfahrt über die eigentlich immer sehr tierreichen Loops verlief dagegen eher ereignislos, außer den üblichen Tieren sahen wir an diesem Morgen keine weiteren Highlights. Es war eher ruhig, aber die Löwen am Morgen waren sicherlich die beste Sichtung des Tages.
Ein Highlight südlich von Satara ist der schöne Sweni Bird Hide mit seiner gesamten Umgebung. Über die asphaltierte H6 erreicht man ihn am schnellsten, so kann man am Morgen ziemlich zeitig vor Ort sein und hat am Abend etwas länger Zeit. Denn dann sind die Tiere am aktivsten. Jetzt im April war auch noch viel Wasser vor dem Hide, ganz anders als im trockenen Oktober 2011. Bilder von dem damaligen Besuch findet ihr auf der Seite Rund um Satara.
Noch ein paar Kilometer auf der S37 in Richtung Süden, dann erreicht man den Hide am Sweni River. Leider hatten auch die Affen den idyllischen Ort entdeckt und sie verbringen wohl gerne ihre Nächte in diesem geschützten Unterstand. Nicht zu übersehen waren ihre Hinterlassenschaften überall auf den Sitzbänken. Eine kleine Gruppe suchte bei unserer Ankunft das Weite.
Wir fanden noch eine freie Stelle und beobachteten die Umgebung. Es gab Imapalas, Fischadler, Reiher, Gänse, Schildkröten und Hippos direkt vor uns im Wasser. Und überall blühten Seerosen. Nicht weit von hier startet der Sewni Wilderness Trail. Die S37, auch Trichardt Road, führt in südlicher Richtung auf die H1-3.
Ein wenig oberhalb vom Sweni Hide liegt die die schöne N'wanetsi Picnic Site. Wie bei allen Picknickplätzen im Kruger kann man auch hier Gasgrills mieten, die Toiletten besuchen und sich ein wenig die Beine vertreten.
N'wanetsi ist gleichzeitig auch ein Lookout, nach steilem Aufstieg wird man mit schöner Sicht auf das Umland und den N'wanetsi River belohnt.
Viele weitere Sehnswürdigkeiten die Östlich von Satara liegen, also nördlich vom Sweni River, hatten wir schon im Jahr zuvor besucht. Bilder und Berichte davon auf der Seite Sataras Osten.
Auch die berühmteste Strecke der Region sind wir natürlich ein paar Mal gefahren, die S100 oder N'wanetsi River Loop. Sehr viele Tiere haben wir hier leider nicht gesehen, ein paar Elefanten, Giraffen, Impalas und Hornraben. Am Gudzani Dam ein paar Kilometer hinter der Abzweigung zur S100 war auch nicht so viel zu sehen wie im Oktober, wenn die Region trocken ist. Es war zwar viel Wasser im Dam, aber die Tiere fanden auch überall sonst Gelegenheiten zum Trinken und waren nicht auf den Stausee angewiesen. So sahen wir hier nur ein paar Wasservögel, weit entfernte Hippos und Krokodile am Ufer.
Das Gudzani Wasserloch hat sich dafür um so mehr gelohnt. Als wir ankamen war kein Tier zu sehen. Doch ein paar Minuten warten hat im Kruger noch nie geschadet und als wir gerade fahren wollten, kamen die ersten beiden Griaffen ans Wasser. Schnell wurde daraus eine ganze Herde aus acht Tieren, die langsam nacheinander heran kamen, und die wir sogar beim Trinken beobachten konnten. Da Giraffen sehr misstrauisch sind, dauerte es eine ganze Weile bevor sich die ersten trauten. Doch dann konnten wir wunderschöne Fotos machen und ein Video, das unten zu sehen ist.
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