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| Link Road | Ubejane Loop |
Die verschiedenen Loops im Mountain Zebra National Park sind sehr unterschiedlich und führen durch verschiedene Landschaftsformen. Es gibt steile Berge am Kranskop Loop und weite Grasebenen am Rooiplaat Loop. Diesen beiden Schleifen habe ich eigene Seiten gewidmet. Es lohnt sich durchaus, alle Loops einmal zu unterschiedlichen Tageszeiten zu befahren, zwei Nächte im Restcamp sind hier schon das Minimum, um den Park entsprechend zu sehen.
Wer ein Allradfahrzeug hat der kann auch drei 4x4 Trails befahren: es gibt den 9,5 Kilometer langen Juriesdam Trail in die Berge zum gleichnaigen Damm und den 14 Kilometer langen Sonnenrust Trail im Norden. Diese beiden sind recht einfach zu befahren. Der 8 Kilometer lange Umngeni Trail durch das Wilgerboom River Valley ist schwieriger, da der Trail sehr eng ist, oft durch tiefe Rinnen mit Stufen führt und man sich hier gut das Auto verkratzen kann. Alle Trails sind Einbahnstraßen und nur in eine Richtung zu befahren, in der Region von Sonnenrust halten sich meist die Geparden auf, hier wird auch das geführte Cheetah-tracking durchgeführt. Man muss diese Trails weder vorbuchen, noch zahlt man etwas für die Benutzung. Wir hatten leider nicht genug Zeit um einen der 4x4 Tracks unter die Reifen zu nehmen, das müssen wir auf einen weiteren Besuch verschieben. Den Leihwagen auf schmalen Pfaden zu verkratzen, das haben wir dann später noch ganz hervorragend im Great Fish River Nature Reserve geschafft.
40 Stundenkilomer ist die Höschstgeschwindigkeit im Nationalpark. Am Eingang bekommt man eine Karte, auf der alle Routen verzeichnet sind. Auch die Aussichtspunkte sind dort markiert, nur an zwei von ihnen darf man auf eigene Gefahr sein Auto verlassen. Es gibt zwei umzäunte Picknickplätze, die gerne von Tagesbesuchern genutzt werden. Nur hier und am Camp findet man Toiletten.
Hatten uns die zahlreichen Tiere des Rooiplaat Loop begeistert, so fanden wir bei der anschließenen Rundfahrt entlang der 9,2 Kilometer langen Link Road nicht mehr ganz so viele Bewohner. Die Straße führt steil und teilweise asphaltiert hinunter ins Wilgerboom River Valley. Dichte Büsche verbergen hier die Bewohner, dafür ist die Fahrt landschaftlich spektakulär. Auf der ersten Etappe fährt man an steilen Hängen so gut wie alleine herum, immer mit Blick nach unten auf das Tal und den Fluss. Irgendwo am Weg ist eine Abzweigung, die zu Felsbildern führen soll. Die kann man nur mit einem Führer besuchen, der aufpasst, daß man hier nichts anfasst.
Dann schlängelt sich die Straße sehr steil und hier auch ashpaltiert am Berghang hinunter und macht eine scharfe Kurve. Jetzt geht es wieder zurück Richtung Restcamp, diesmal unten entlang am Fluss, der eher ein großer Bach ist. Hier sieht man öfter Meerkatzen in den Büschen spielen, sie sind nie weit vom Wasser entfernt und verbringen den Tag in den nahen Büschen. Es macht immer wieder Spaß, den Kleinen beim Spielen zuzusehen.
Allerdings gibt es hier am Fluss auch einge Stellen mit sehr dichtem Busch, in dem sich auch große Tiere wie Kudus, Eland oder Nashörner verstecken könnten. Der Weg teilt sich am Marker Nummer drei, hier endet die Link Raod auf dem Ubejane Loop. Jeweils rund 4 Kilometer sind es in beide Richtungen, dann hat man die Hauptstraße erreicht, die vom Gate zum Restcamp führt.
Am nördlichen Teil des Ubejane Loop befindet sich ein Damm, die Straße führt direkt daran vorbei. Hier haben wir immer Tiere gesehen, meist sitzen Wasservogel wie Nilgänse, Löffler oder Störche im und am Wasser. Schwärme kleiner Finken kamen zum Trinken an das Ufer.
Einmal machte uns ein südafrikanisches Paar auf eine riesige Puffotter aufmerksam, die mitten auf dem Weg sitzen sollte. Als wir dann an der beschriebenen Stelle ankamen, war sie leider nicht mehr zu sehen.
Je nach Tageszeit bietet die kleine Ausichtsplattform oberhalb vom Stauseee eine gute Beobachtungsmöglichkeit, hier kann man gut mit dem Auto stehen bleiben und per Fernglas die Umgebung scannen. In der Region haben wir auch zum ersten mal die Löwen gesehen, wahrscheinlich kamen sie gerade vom Damm und liefen dann auf der Straße weiter zum nächsten Wasserloch.
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