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DAS CAMP

Das Rest Camp im Mountain Zebra National Park liegt 12 Kilometer vom Eingangstor entfernt, auf dem Weg dorthin hat man schon den ersten Game Drive. Wir hatten Glück, denn erst wenige Wochen vor unserer Ankunft hatte es heftig geregnet und die Landschaft war erfrischt mit viel neuem Grün.

Im Camp gibt es 20 Campsites und einige Cottages. Fünf kleinere davon sind für zwei Personen, 16 weitere sind so genannte Family Huts mit zwei Schlafzimmern für vier Personen. Buchen kann man die Unterkünfte über die Webseite von SanParks. Dort sieht man auch gleich was zum gewünschten Zeitpunkt noch verfügbar ist.

Für Reisende mit einem Allradfahrzeug stehen auch zwei abgelegene und rustikale Mountain Cottages zur Verfügung: Umthombo, was Quelle bedeutet, liegt in der Nähe des Weltevrede Picknickplatzes und Bakana in der Berghofkloof. Hier gibt es allerdings keinen Strom und Toiletten befinden sich außerhalb der Hütte.

Ausserdem kann man auch noch das Doornhoek Guest House mieten, ein hübsches victorianisches Farmhaus, das die Nationalparkverwaltung 1964 erwarb. 1984 wurde es für 100.000 Rand restauriert, in ein Gästehaus umgewandelt und gehört heute zu den nationalen Gedenkstätten Südafrikas. Es hat 3 Schlafzimmer mit Badezimmern und eine voll ausgestattete Küche, hier können 6 Personen schlafen. Das Gästehaus liegt außerhalb des Restcamps am Dornhoek Dam

Wer mit genügend Geld anreist, der hat die beste und ziemlich neue Option mit den so genannten Rock Chalets. Davon gibt es nur zwei Stück und die liegen hoch über dem Camp mit grandioser Aussicht, sind mit 3.329 Rand für 4 Personen (Stand 2018) aber auch nicht gerade ein Schnäppchen. Dafür hat man eine tolle Lage, viel Platz und eine freistehende Badewanne nebst moderner Einrichtung. Es gibt auch Aussendusche und Terrasse.

Wir hatten für etwas mehr als ein Drittel dieses Preises ein Family Chalet gebucht und bekamen eins der ersten neben den Wirtschaftsgebäuden rund um Restaurant und Rezeption, die Nummer 2. Zuerst waren wir etwas enttäuscht von der Lage, aber die Terrasse lag uneinsehbar für die Nachbarn und mit Blick ins Grüne und das ist nicht bei jedem Haus hier gleichermaßen der Fall. Tagsüber drangen manchmal Stimmen von Angestellten aus dem Dickicht, die gerade hinter den Gebäuden eine Pause machten. Aber für zwei Nächte waren wir mit diesem Haus sehr zufrieden.

Der Parkplatz für das Auto befindet sich bei jedem Chalet direkt vor der Haustür, man kann auch um das Haus herum gehen und so auf die möblierte Terrasse gelangen. Fußläufig etwas die Campstraße weiter den Berg hinauf lag der schöne Pool. Liegen gibt es hier nicht viele, dafür eine gepflegte Rasenfläche und ein paar Picknicktische.

Im Restcamp gibt es auch einen kleinen Shop, ein Restaurant mit Alkohol-Lizenz und Münzwaschautomaten. Der Park hat eine Tankstelle und es werden hier auch diverse Game Drives und geführte Wanderungen angeboten.





Unterkunft

Das Chalet hatte zwei Schlafzimmer, eins davon mit einem Queen Size Bett und das zweite mit zwei Einzelbetten. Letzteres haben wir als Ablage für die Koffer genutzt und in dem anderen geschlafen. Die Küche ist hier offen, geräumig und gut ausgestattet. Es gibt ein Wohnzimmer mit Sesseln, einem halbrunden Fenster an der Seite und Sat-TV in der Ecke. Den Fernseher haben wir hier aber gar nicht eingeschaltet.

Die Einrichtung ist trotz der dunklen Fensterrahmen hell und freundlich und es gibt an allen Fenstern schwere Vorhänge, die gut gegen Hitze von außen abschirmen. Auf der Terrasse stehen schwere Möbel und bei unserer Ankunft wurden wir gleich von den ständigen Bewohnern, einem Agamen-Pärchen, misstrauisch beobachtet.

Das Badezimmer ist hell gefliest und hat ein Waschbecken mit Spiegelschrank, Ablagen und eine Badewanne. Geduscht wird hier in der Wanne, es gibt hier einen modernen Spritzschutz aus Glas an Stelle eines Duschvorhangs.




Essen

Es gibt ein schönes, modern eingerichtetes Restaurant im Camp. Hier sitzt man hinter bodentiefen Glastüren mit Blick ins Grüne oder auf der Terrasse. Die Sitzgelegenheiten dort haben aber keine Rückenlehnen. Das Angebot ist der übliche Mix aus Burgern, Salaten und Fleischgerichten. Unten ist ein Foto vom Innenraum zu sehen.

Essen waren wir hier nicht, denn wir hatten in Graaff-Reinet und Prince Albert zu viele leckere Dinge eingekauft. Die mussten, ebenso wie der üppige Weinvorrat, ja auch verzehrt werden.

Mittags machten wir hier nach den Rundfahrte im Park eine Pause im Schatten. Dabei schmeckte uns der leckere Käse aus Prince Albert zusammen mit den eingelegten grünen Feigen von der Weltevrede Fig Farm.

Am Abend haben wir dann selbst gekocht. Leider waren wir am ersten Abend zu müde zum Fotografieren und am zweiten Abend haben wir nur vor dem gebuchten Night Drive schnell einen Topf mit Indischem Curry gegessen. Den leckeren Wein, einen Barrel fermented Chardonnay vom Weingut Holden Manz in Franschhoek, haben wir dann nach unserem Ausflug unterm Sternenhimmel ausgetrunken.



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