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ALKANTMOII

Bei der Auswahl einer Unterkunft in Plettenberg Bay haben wir uns ein wenig schwer getan. Lodges mit Frühstück und Dinner waren mitten in einem Urlaub mit Self-Catering Unterkünften unpraktisch, es sollte also etwas mit Küche und Kühlschrank sein und wir wollten trotzdem durchaus essen gehen.

Dann entdeckte ich eine Unterkunft, die zwar ein wenig außerhalb lag, aber die Lage überzeugte auf Anhieb: Alkantmoii, das ist Afrikaans und bedeutet übersetzt "Alle Ecken schön".

Wenn man unten bei Google Maps auf die Karte schaut kann man den Grund erahnen: Hier wohnt man inmitten eines privaten Naturreservates hoch oben über der Keurbooms Lagune in Alleinlage und mit Blick auf Plettenberg Bay oder auf die grünen Hügel der Umgebung.

Da Plettenberg Bay in den letzten Jahren ziemlich zugebaut wurde wohnt man hier wunderbar abseits. Es gibt zwei Appartement-Einheiten, die umgeben von Busch und Gärten oben auf einem Hügel im Alkantmoii Private Nature Reserve liegen: Die vier Keusee Units und die drei Keukloof Units.

Es gibt einen Grillplatz hier oben, viele Vögel in den Büschen und mitten auf dem Berg einen als Baum getarnten Vodacom Mobilfunkmast. Dem entsprechend gut ist die Internetverbindung, alle Units haben W-LAN und Fernseher mit DSTV.

Begrüßt wurden wir von der Eigentümerin Magdeld van Zyl nahe der Keusee Units, nachdem wir das elektrische Tor passiert hatten. Sie führte uns dann zu unserem Appartement. Danach waren wir unabhängig, bekamen Schlüssel und Code für Tür und Gate und konnten Kommen und Gehen wann wir wollten. Beim Verlassen des Appartements nach zwei Nächten haben wir einfach nur dem Zimmermädchen, das gerade nebenan putzte, den Schlüssel gegeben.



Lage

Die Lage ist, wie oben schon erwähnt, einmalig. Aus Plettenberg Bay kommend zweigt nach 6 Kilometern direkt hinter der Brücke über den Keubooms River eine Straße nach links ab. Schon von der N2 sieht man die Häuser von Alkantmoii oben auf dem Berg, unten auf dem Foto zu sehen.

Man passiert den Bootsverleih an dem auch die Bootstouren auf der Lagune beginnen und dahinter schraubt sich die 1,7 Kilometer lange, staubige Privatstrasse den Berg hinauf. Alkantmooi ist gut ausgeschildert. Oben angekommen endet steht man dann vor einem Tor, das nach Klingeln geöffnet wird. Danach fährt man durch bis ans Ende des Weges zur Rezeption, wo man bereits erwartet wird.

Von hier oben ist man schnell mit dem Auto in Plettenberg Bay, am Keurbooms Strand, in Natures Valley, zum Wandern im Robberg Nature Reserve oder bei nahen Attraktionen wie Birds of Eden oder diversen anderen Tierparks.



Zimmer

Die Keusee Units haben einen grandiosen Ausblick direkt von den Räumen auf die Bucht und den Ort Plettenberg Bay bis zum Robberg Nature Reserve. Unten auf dem Foto ist dieser Blick zu sehen, auch wenn man neben den Häusern steht kann man ihn genießen. Allerdings hört man hier oben erstaunlich laut den Verkehr von der N2, der Schall trägt weit.

So waren wir froh, dass wir uns für die Keurkloof Units entscheiden haben. Hier schaut man auf die grünen Hügel des Keurbooms River Nature Reserve und sieht kaum Häuser. Am Abend schaut man in den Sonnenuntergang und von der Straße ist hier nur wenig zu hören.

Es gibt drei nebeneinander liegende, absolut gleich gebaute Appartements. Wir haben uns für die Nummer 7 entschieden, denn dies ist die Honeymoon Unit. Das bedeutet, im Gegensatz zu den beiden anderen, es liegt am Ende mit nur einem Nachbarn. Und das Badezimmer ist nicht einsehbar, daher gibt es eine bodentiefe Glasscheibe und man schaut beim Duschen ins Grüne.

Nachdem wir einige Nächte in alten Häusern mit Charme und vielen liebevoll ausgesuchten älteren Einrichtungsgegenständen wie Weltevrede oder Kamerkloof gewohnt hatten, war Alkantmoii mal wieder etwas anderes. Hier ist die Einrichtung modern und gemütlich, alles ist hell und freundlich und offen. Wir kamen uns ein bisschen vor wie im Einrichtungshaus, zu diesem Eindruck trugen auch ein paar Plastikblumen als Deko bei.

Das breite King Size Bett war super, hier haben wir wunderbar geschlafen. Es gab Nachttische und Leselampen, das gesamte Lichtsystem war sehr gut verteilt, mit in der Decke eingebauten Strahlern. Alles offen, das heißt auch das Bad mit Glasdusche und beheizbarem Handtuchhalter. Die freistehende ovale Badewanne steht hier in der Raum Ecke vor dem Bett, so kann man mit Ausblick durch die bodentiefen Fenster baden.

Die Fenster kann man nachts mit dicken Vorhängen verdunkeln, es gibt einen Schrank mit viel Platz, der gleichzeitig als Raumteiler dient. Dahinter das Wohnzimmer mit Sofa und Fernseher und eine voll ausgestattete Küchenecke mit Theke. Einen privaten Grill gibt es auch, der steht aber vor dem Haus etwas abseits und wurde sicher nicht oft benutzt. Es ist gut wenn man die Vorhänge in Richtung Süden gut zuzieht, wenn man Ausflüge macht, damit die Sonne die Räume nicht zu sehr aufheizt.

Eine große Terrasse mit Ausblick enttäuschte uns erst mal, als wir die Möblierung sahen. Holztisch mit daran befestigten Sitzbänken ohne Rückenlehne. Diese Teile mögen wir gar nicht. Schnell waren wir aber besänftigt, als wir an der Wand im Wohnzimmer zwei sehr bequeme faltbare Liegestühle einer australischen Firma entdeckten. Die waren echt toll und sehr bequem. Wegen möglicher Affenbesuche wie überall in Südafrika die guten Teile beim Verlassen oder vor dem Schalfengehen immer wieder nach Innen räumen.

Wir hatten nur einen Nachbarn in Unit 5, die 6 stand leer. Trotzdem haben wir nicht ganz verstanden, warum die Wasserpumpe für den Abwassertank aller drei Units direkt unterhalb des Balkons unserer Honeymoon Unit war. Wenn der Nachbar viel Wasser verbraucht hat dann gurgelt es unter dem Zimmer, aber das war das einzige Manko dieser schönen Unterkunft.


Essen

Da wir uns am Abend nicht mehr ins Auto setzen wollten, haben wir uns etwas gekocht. Vorab den wunderschönen Sonnenuntergang auf der Terrasse mit Sekt und Aussicht zelebriert. Danach mussten wir uns ins Innere zurückziehen, auf der Terrasse wurde es am Abend durch den Wind zu kühl. An einem Abend kochten wir hier ein leckeres indisches Curry mit Rindfleisch und grünen Bohnen.

Mittags waren wir am Strand im Ristorante Enrico üppig essen, mehr dazu auf der Seite Traumstände.

Daher hatten wir am zweiten Abend wenig Hunger und aßen nur Ciabatta mit Oliven und Käse und dazu tranken wir eine Flasche Rotwein.

Unterhalb des Hügels befindet sich ein Farm Stall namens Thyme and Again direkt an der N2. Dort kann man Kaffee trinken oder Fleischpsteten kaufen, wenn man keine Lust hat selbst zu kochen.


Fazit

Ruhige Unterkunft zum Entspannen mit schönem Ausblick.

Im März 2017 waren wir für 2 Nächte hier.

Hier ist ein Link zur Webseite des Alkantmoii Private Nature Reserve.


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