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SWARTRUGGENS

Die Swartruggens-Hochebene und die Swartruggens-Berge beginnen, wenn man den Gydo Pass, aus Richtung Ceres und Prince Alfred Hamlet kommend, überquert hat. Überquert ist nicht ganz richtig, ebenso wie beim Mitchell Pass in Richtung Ceres überwindet man hier mit dem Gydo Pass nur eine Höhenstufe in der Staffelung der Bergketten. Oben angekommen erwarten den Besucher dann bizarre Felsen und Bergketten, die eine fruchtbare Hochebene einrahmen.

Hinter dem Gydo Pass wird mit Hilfe künstlicher Bewässerung Obst angebaut. Die R303 ist hier noch alsphaltiert. Etliche Kilometer ziehen sich neben der Straße Plantagen mit Spalierobst hin, unterbrochen von Wiesen und vielen kleinen und größeren Stauteichen. Immer wieder begegnen einem Traktoren mit mehreren kleinen, einachsigen Anhängern dahinter, wenn die Ernte eingefahren wird.

Hier kann man auch wohnen, zum Beispiel in der Kaleo Guest Farm. Nach einigen Dutzend Kilometern die R 303 hinauf wird die Gegend dann hinter Bokfontein immer dünner besiedelt. Hier führt am oberen Talende der Pass von Middelberg in Richtung Citrusdal hinüber.

Die Verwandtschaft zwischen dem Swartruggens-Gebiet und den dahinter folgenden Cederbergen ist geologisch erkennbar an den typischen rotbraunen verwitterten Sandsteinformationen, die man überall am Wegrand sieht. Skurile Gebilde, Bögen und bizarre schräge Formationen bestimmen das Bild. Manche Felse sehen aus, als wären sie von innen explodiert, manche bilden Türme und Tore, andere wiederum erinnern beim richtigen Licht an große Skulpturen, so kann man mit Fantasie einen Stein-Adler erkennen.

Die Region ist trocken, es gibt fast keine Bäume. Hauptsächlich Sträucher wachsen hier mit interessanten volkstümlichen Namen wie Schildkrötenbeere, Khakibusch, Rhinozerosbusch, Schneebusch oder Zähbusch. Ansonsten findet man hier oben natürlich die normalen trockenen Gebirgsvarianten von Fynbos, der einheimischen Westkapvegetation.

Bei unserem Besuch im März 2024 war im Herbst hier nicht mehr viel los, kein Ernteverkehr. Dafür waren in diesem Jahr die Dämme sehr gut gefüllt und wir konnten eine Menge Wasservögel beobachten.






Wege

Die R 303 das Tal entlang ist meist alsphaltiert, ab und zu kommt man an vereinzelten Farmen und kleineren Siedlungen vorbei. Auf der Hochebene erhebt sich ein großer Berg in der Mitte, hier teilt sich die Straße. oben ist er zu sehen, fotografiert aus Richtung Citrusdal das Tal hinunterkommend nach Ceres.

Folgt man weiter der R 303, so erreicht man nach über 100 km Citrusdal und die N 7. Biegt man nach etwa 20 km hinter dem Gydo Pass rechts ab, dann kommt man auf einer kleinen Gravel Road Richtung Tweefontein in die Tankwa Karoo. Diese Strecke führt über den Katbakkies Pass, ich habe neuere Bilder aus dem Jahr 2024 von dieser Fahrt bis zum Tankwa Karoo Padstall auf einer eigenen Seite.

Nochmals links abgebogen, kurz hinter dem Dorf Op Die Berg, befindet man sich fast alleine auf der malerischen Gravel Road nach Norden in Richtung Cederberg. Damit sind auch alle drei Straßen aufgezählt, die es hier oben gibt.

Dieser Straße, die am Ende durch die Cederberg Wilderness Area führt, habe ich eigene Seiten gewidmet, hier sind wir im Jahr 2002 zum ersten Mal gefahren. Im März 2018 waren wir wieder vor Ort, die Bilder auf dieser Seite stammen von dieser Fahrt. Die Fotos unten entstanden am Nachmittag auf dem Weg zu unserem Hotel in Tulbagh, etwa am Ende der Swartruggens.

Und die letzten Bilder mit Wasser und Vögeln haben wir im März 2024 auf der Fahrt von der Mount Ceder Lodge nach Matjiesfontein gemacht. Da sahen wir auch eine ganze Herde Rehböcke, die auf den bewässerten und abgeernteten Feldern grasten.







Google Map zum Thema

Swartruggens-Hochebene

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