Wandgitter Als erstes werden die Gitter gekürzt und angepasst. Dazu muss man die Höhe der Voliere festlegen. Bei der angegebenen Höhe von 110 cm für die Rückwand sind dies etwas mehr als 106 cm für das Innenmaß. Das ist gerade passend für den Abstand von 86 der waagerechten Gitterstäbe. Das braucht man nicht abzählen, einfach messen, bis man über 106 cm kommt reicht auch. Der Einbau der Gitter ist so gedacht, daß die senkrechten Drähte oben und unten etwa 1 cm frei über die waagerechten Drähte hinaus ragen. So können sie in den vorgebohrten Löchern in den Rahmenprofilen fixiert werden. Die zwei Seitengitter von 52 cm Breite kann man am unteren Ende direkt verwenden, weil die senkrechten Drähte dort sowieso etwa einen cm ohne Knick über die waagerechten Gitterstäbe hinausragen. Jetzt vom untersten waagerechten Draht abmessen, bis man oben über 106 cm kommt. Dann die senkrechten Drähte mit dem grossen Saitenschneider direkt unterhalb des nächsten waagerechten Drahtes abknipsen. Die senkrechten Drähte sollten jetzt knapp 108 cm lang sein, und an beiden Enden 1 cm frei stehen. Die 61,7 cm breite Gitter für die Rückwand haben keine Türchen, insofern sind keine Rücksichten zu nehmen. Aber unten haben die Gitter ab Werk geknickte Enden, die so nicht zu verwenden sind. Hier muss man erst genau oberhalb der untersten Querstrebe die senkrechten Drähte durchknipsen, so daß hier auch freie Enden von 1 cm überstehen. Der Rest ist wie bei den Seitenteilen: oberste Querstrebe bei 106 cm festlegen, die senkrechten Drähte unterhalb des nächsten Querdrahtes abknipsen, so daß wie bei den Seitenteilen etwa 108 cm übrig bleiben. Den lästigen Dachgiebel an diesen Gittern ist man jetzt los. So entstehen 4 Gitter von gleicher Länge, 2 breite und 2 schmale. Das war der erste Schritt. An diesen 4 Gittern knipst man jetzt noch im zweiten Schritt die überstehenden senkrechten Drähte an allen 4 Ecken ab. (Das war eine nachträgliche Anpassung, weil ich einige der Standlöcher in den Ecken zu ungenau gebohrt hatte. Dort kann man auf die Fixierung im Rahmen aber verzichten, weil dort die Stützprofile die Führungsarbeit übernehmen.) Im Resultat haben die schmalen Gitter oben und unten jetzt 3 überstehende senkrechte Drähte, die breiten Gitter oben und unten jeweils 4 überstehende senkrechte Drähte. Sollten beim Abknipsen oder Sägen scharfe Kanten entstanden sein, so empfiehlt sich ein Abrunden mit Schleifscheibe, Flex oder Feile. Damit haben wir die Teile für die Seitengitter und die Rückwand fertig - die Hartfaserplatte für den Mittelteil der Rückseite hatte ja schon ab Baumarkt das passende Maß. |
Rahmenprofile Die Aluprofile für die Rahmen werden jetzt passend zu den Abmessungen der Gitter und Stützprofile auf Gehrung geschnitten, also 45°. Das Aussenmaß für die kurzen Stücke ist 54,5 cm, das Aussenmaß für die langen Teile ist 180,7 cm. Dabei sind bei beiden Winkelnprofilen die kürzeren Schenkel die aussenliegenden, sichtbaren und im Endausbau senkrechten Teile. So wird der untere Rahmen 15 mm hoch, der obere Rahmen 20 mm hoch. Auf dem Bild oben wird ein Dachprofil gesägt, senkrecht durch die 20 mm hohe Aussenkante, schräg durch den waagerecht liegenden 30 mm-Teil. Damit der Zuschnitt genauer gelingt müssen die Teile beim Sägen sehr gut fixiert werden. Ausserdem sollte man die Schnitte erstmal provisorisch anzeichnen, damit man sich davon überzeugen kann, daß die Teile hinterher so aussehen wie die Stücke eines Bilderrahmens und auch genauso zusammenpassen. Das exakte Maß für jedes einzelne Teil wird erst für den zweiten Schnitt angezeichnet, abgemessen von der ersten Schnittkante. So gelingt der zweite Schnitt nahezu perfekt. Jetzt hat man nach 16 Schnitten also 2 kurze und 2 lange Teile für jeden der zwei Rahmen wie auf dem Bild unten zu sehen. Diese Rahmenteile müssen nun noch die passenden Löcher bekommen, damit alles richtig zusammengesteckt werden kann. |