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CORREDOR NEUQÉN NORTE

Für Naturliebhaber und Freunde der wilden Bergwelt der Anden ist der Corredor Neuquén Norte in den Bergen westlich des Ortes Chos Malal ein lohnendes Ziel. Während im Nordosten der mächtige Vulkan Tromen mit seiner schönen Lagune die Landschaft beherrscht, ist es hier ein weiterer Vulkan, der die Region überragt. Aber nicht irgendeiner, sondern der höchste Berg von Papagonien und ein weiterer schöner Schichtvulkan: der 4.709 Meter hohe Domuyo. Er wird auch das "Dach von Patagonien" genannt.

Ein lohnenes Ziel ab El Playonfür Bergsteiger mit hohem Schwierigkeitsgrad. Mit dem Auto kann man sich dem mächtigen Berg durch den Corredor Neuquén Norte nähern, eine wildromantische Fahrt durch dünn besiedeltes Gebiet mit vielen Schafen, Rindern und Ziegen. Wir sind ab Chos Malal die gesamte Strecke als Tagesausflug gefahren, insgesamt waren wir dafür 311 Kilometer meist auf Schotterpiste unterwegs. Und diese Strecke hatte es durchaus in sich. Allerdings hatten wir Traumwetter mit warmen Temperaturen und viel Sonnenschein, es hatte auch lange nicht mehr geregnet. Bei Regen hätten wir die Strecke ohne Allrad an einem Tag nicht geschafft. Es blieb auch nicht genug Zeit für Abstecher und um am Ziel die heissen Quellen zu genießen, aber wir bekamen einen schönen ersten Eindruck der traumhaften Landschaft und irgendwann im Sommer würden wir dann gleich dort vor Ort Quartier beziehen. Am besten hat man es, wenn man in dieser region mit einem Camper unterwegs ist.

Der Weg führt zuerst aus der ebene rund um Chos Malal in die Berge und vorbei an den Orten Andacollo und Las Ovejas bis hoch zu den heißen Quellen von Aguas Calientes. Im Oktober war noch Frühling und keine Saison, alles geschlossen und wir waren meist ganz alleine auf der Straße unterwegs. Hochsaison ist hier erst von Dezember bis März oder Ostern, dann kommen die meisten Touristen. Vorwiegend aus Argentinien, die meisten reisen aus Buenos Aires, aus Cordoba und Mendoza und aus anderen Städten in der Provinz Neuquén sowie aus dem Tal des Rio Negro an.






Unser Weg

Ich habe den drei Abschnitten unserer Reise nach Aguas Calientes einzelne Seiten gewidmet, weil ich so viel schönes Bildmaterial habe. Die dort nicht verwendeten Bilder der Fahrt sind noch einmal als Gesamteindruck auf dieser Seite eingebunden. Im Sommer ist die Strecke sicher noch lohnender, allerdings muss man dann auch mit mehr Publikum rechnen. Und die im Frühling noch grünen Wiesen werden dann brauner. Ausserdem sahen wir in der frühen Jahreszeit noch viele Lämmchen, Kälber und Zicklein am Wegrand.

Der erste Teil der Fahrt führt uns von Chos Malal in die Cordillera del Viento bis hinter Andacollo, dem Tor zum Corredor Neuquén Norte. Dann geht es weiter bis zum kleinen Ort Las Ovejas mit seiner freundlichen Touristeninformation. Dann auf schmaler Straße immer höher hinauf, vorbei an den Felsen von Los Bolillos bis zu den heißen Quellen rund um Villas Aguas Calientes.







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Corredor Neuquén Norte

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