Ingrids-Welt: Deutschland - Sachsen - Elbsandsteingebirge

FERIENWOHNUNG FUCHSBAU

Nach drei Nächten Ferienwohnung Fichtelblick und danach zwei Nächten mit üppigem Frühstück und Abendessen im Waldhotel Kreutanne hatten wir in Königstein an der Elbe dann wieder eine Ferienwohnung gebucht.

In dem Haus, das von den Besitzern von Dresden aus verwaltet wird, befinden sich zwei Wohnungen. Im Obergeschoß mit Dachschrägen die Wohnung "Adlerhorst", die für den langen Michael nicht in Frage kam. Um so schöner fanden wir die Wohnung im Erdgeschoß, den Fuchbau. Hier ist die offizielle Webseite www.pfaffenberg51.de.

Wer das Haus Pfaffenberg Nummer 51 auf Google Maps finden möchte, der sucht am besten nach Adlerhorst Königstein. Es gibt noch eine andere Ferienwohnung namens Fuchsbau in Königstein, die sich im historischen Gebäude der einstigen Kaltwasser-Heilanstalt befindet.

Unser Fuchbau liegt schön zentral zwischen der Festung Königstein, dem Lilienstein und dem Pfaffenberg. Zum Pfaffenstein und zu den Höhlen am Quirl sind wir von hier aus zu Fuß gegangen.

Ankommen kann man hier wann man will, es gibt vorab den Code für den Schlüsselkasten. Direkt neben dem Haus befindet sich auf dem Grundstück ein kostenloser Parkplatz, auf dem zwei Autos der Gäste Platz finden. Der Eingang zum Adlerhorst befindet sich hinter dem Haus und der zum Fuchsbau vorne an der Straße.

Die Anfahrt sollte auf jeden Fall von oben erfolgen, über die Pfaffendorfer Straße. So muss man nur wenige Meter bergab fahren und die Wohnung liegt dann rechs. Die Straße Pfaffenberg ist im Verlauf teilweise sehr steil und eng, dazu mit Kopfsteinpflaster oder Steinplatten. Am besten also nicht von unten her aus Königstein mit dem Auto hier hoch kommen, das wäre nervig und man würde gut durchgerüttelt.

Das Haus liegt direkt am Malerweg, dem berühmten Wanderweg. Hier kommen immer wieder Wanderer direkt an den Fenstern vorbei, bei unserem Aufenthalt fanden wir das aber nicht besonders störend. Könnte im Sommer anders sein, wenn die Menschenmassen am frühen Morgen direkt hier vorbeiwandern. Vom Wohnzimmer aus blickt man auf den Lilienstein auf der anderen Seite der Elbe, unten auf dem Foto im herbstlichen Abendlicht zu sehen.

Das Haus liegt am Waldrand an einem Bachlauf und im Garten gibt es auch einen Grillplatz, den wir im Herbst aber nicht genutzt haben. Der nächstgelegene Flughafen ist der 32 km vom Fuchsbau entfernte Flughafen Dresden.

Die Wohnung

Das 65 m² große Apartment verfügt über einen geschlossenen Flur im Eingangsbereich mit Gaderobe, hier kann man auch die Wanderschuhe ausziehen und abstellen. Das fanden wir sehr praktisch.

Auf der rechten Seite liegt das Schlafzimmer mit einem kleinen Bad. Vier Fenster sorgen für Helligkeit, zur Straße hin muss man aber die Vorhänge zuziehen, da hier sonst die Passanten von der Straße aus Einblick haben. Sehr gut war, dass ein Fenster neben dem Bett mit Fliegengitter ausgestattet war. So konnte man ohne Einsicht und ohne fliegende Besucher gut lüften. Das Bett war etwas schmal für uns, ging aber. Schrecklich fanden wir nur die dicken Knubbel-Kopfkissen, mit denen wir persönlich nicht zurechtkommen. Im Raum befindet sich auch noch ein Sofa.

Das Bad ist recht eng und das Waschbecken ziemlich klein. Das hat uns aber nicht weiter gestört, die Dusche jedenfalls funktionierte sehr gut.

Im Wohnzimmer gibt es eine gut ausgestattete Küchenzeile und einen Essbereich, alles mit Liebe zum Detail eingerichtet. Natürlich mit Fernseher und und gutem WLAN.

Kaffee und Tee und einige Koch-Basics waren hier vorhanden. Wir haben an allen drei Tagen gekocht, denn die Gastronomie in Königstein war überschaubar und für uns eigentlich auch eher wenig einladend. An einem Abend haben wir trotzdem versucht auswärts zu essen, aber überall wurden wir abgewiesen, weil wir nicht vorab reserviert hatten. Und alternativ in kalter Aussengastronomie unterm Heizpilz zu sitzen, dazu hatten wir keine Lust. Es gibt einen gut ausgestatteten Edeka am Elbufer, der uns dann für den Abend mit Leckereien versorgte.

So konnten wir es uns hier jeden Abend gemütlich machen, die Heizung mussten wir schon in Anspruch nehmen, denn es war im Oktober nachts schon ganz schon frisch. Es gab aber Kuscheldecken und in jedem Fenster eine kleine Lampe, was für eine gemütliche Lichtstimmung sorgte.

Da der Wohnbereich durch den Flur vom Schlafbereich getrennt war mussten wir nur den einen Raum heizen.

Fazit: Eine zentral gelegene Wohnung mit Wohlfühlatmosphäre.