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FERIENWOHNUNG SEILER

Auf der Suche nach einer Unterkunft im schönen Städtchen Quedlinburg wollten wir möglichst zentral wohnen. Schließlich haben wir uns hier für eine Ferienwohnung entschieden, denn in einem Ort kann man ja überall nett frühstücken oder Essen gehen. So der Gedanke, mehr dazu unten.

Eigentlich war es viel zu schade hier nur zwei Nächte zu bleiben, aber mehr Zeit hatten wir leider auf unserer Rundreise für Quedlinburg nicht eingeplant. In diesem Appartement hätten es auch eine ganze Woche ausgehalten, denn das Ambiente war wunderschön, so wie auf den Fotos auf der Webseite Appartementhaus Seiler. Hier wurde viel investiert, alles ist sehr hochwertig ausgestattet.

Bei der Ankunft ruft man an und Frau Seiler, die patente und freundliche Vermieterin, empfängt den Gast unten im Vorderhaus in ihren Fliesengeschäft, das an der Straße liegt. Die 8 verschieden grossen Appartements liegen im renovierten Hinterhaus mit Blick in einen Innenhof. Der ist mit Tischen und Stühlen ausgestattet, hier können die Raucher sitzen oder man trifft sich mit den anderen Hausbewohnern.

Spontan hatte ich mich in das Appartement Augusta verliebt, das sehr modern mit bequemen Möbeln in meiner Lieblingsfarbe ausgestattet ist. Das liegt im Erdgeschoss und die Zimmer sind vom Hof her einsehrbar. Das hätte uns vielleicht gestört, wenn sich ständig Leute dort augehalten hätten, was aber nicht der Fall war. Durch die bodentiefen Fenster im Wohnzimmer konnten wir direkt den Innenhof betreten, davor stand eine Bank mit Tisch und Stühlen, die wir für uns alleine nutzen konnten.

Das Apartmenthaus Seiler liegt 500 Meter von der Altstadt Quedlinburg und 1,4 km vom Schlossberg mit der Stiftskirche St. Servatius entfernt und bietet kostenloses, schnelles WLAN. In der gleichen Strasse nur 200 Meter weiter gehört ein Gründstück mit Tor dazu, auf dem man für einen kleinen Betrag sein Auto abstellen kann. Ganz unten auf dem letzten Bild ist die Zufahrt zu sehen.

Von Quedlinburg aus kann man auch viele Attraktionen der Umegbung besuchen, so wie die Region von Thale bis zum Brocken, Schloss Ballenstedt und Wernigerode. Aber auch in der Stadt gibt es eine Menge zu entdecken, alles Wichtige ist von hier aus fußläufig erreichbar.

Unser 55 m² großes Appartement Augusta war wirklich sehr harmonisch eingerichtet und wir haben uns sehr wohl gefühlt. Alles war vorhanden, was man für einen gemütlichen Aufenthalt braucht. Das Wohnzimmer hatte wie schon erwähnt eine kleine Terrasse direkt vor der Tür mit Essbereich im Freien, es gibt einen Flachbild-TV mit Kabelkanälen und einen CD-Player. Die Schallisolierung funktioniert gut, wir haben von den anderen Parteien im Haus, teilweise mit kleinen Kindern, kaum etwas mitbekommen.

Ohne Zwischenwände folgt die schöne Küche mit Essplatz. Auch hier wurde an alles gedacht: Wasserkocher, Toaster, Spülmaschine, Herd, Kühlschrank und schöne Küchenutensilien stehen zur Verfügung. Selbst Kleinigkeiten wie Folie, Kaffeefilter und Spülmittel sind vorhanden.

Hinter der Küche liegen Bad und Schlafzimmer. Das Bad hat ebenfalls alles, was man braucht, von flauschigen Handtüchern über Pfelgeprodukte bis hin zu Watterstäbchen und Föhn. Die Regenwalddusche war prima, hier haben wir nur eine Handbrause vermisst.

Im Schlafzimmer zum Innenhof steht ein bequemes Bett, hier haben wir wunderbar geschlafen. Ein Schrank, ein zweiter Fernseher und Sitzgelegenheiten vervollständigen die Einrichtung.

Insgesamt ist das Quartier wirklich sehr zu empfehlen. Frau Seiler gibt sich sehr viel Mühe, die Zimmer und die Anlage geschmackvoll zu gestalten, so dass wir uns sofort heimisch gefühlt haben.








Gastronomie Erlebnisse

Mit der Quedlinburger Gastronomie standen wir scheinbar auf Kriegsfuß. Am ersten Abend wollten wir essen gehen, am Sonntag waren aber etliche Restaurants geschlossen. Zudem war noch schönes Wetter und zu Corona Zeiten wollten natürlich alle im Freien sitzen. Das Angebot war da, aber leider hätte man zu Ferienzeiten vorab reservieren müssen, was wir versäumt hatten. So sind wir an ungefährt neun verschiedenen Restauarnts vorbei gelaufen und wurden überall abgewiesen. Alles voll ausgebucht, Innen und Außen.

Aber wir hatten ja eine schöne Ferienwohnung und noch eine Flasche Rotwein. Daher beschlossen wir, beim Pizzaservice Flying Pizza direkt um die Ecke etwas abzuholen. Die hatten auch eine Menge zu tun und während Michael noch wartete, deckte ich schon mal den Tisch vor unserem Wohnzimmer im Hof. Dort genossen wir dann in Ruhe und ganz alleine die leckere Pizza mit Rotwein.

Am nächsten Morgen waren wir zum schönen Marktplatz gelaufen, um dort zu frühstücken. Wir bekamen einen Platz im Freien bei der Bäckerei M. Gelbke. Dort warteten wir dann eine ganze Weile, die Bedienung war offensichtlich überfordert. Der Tisch wurde zwar sofort desinfiziert, unsere Bestellung wurden wir aber nicht los. Als dann Leute bedient wurden, die lange nach uns gekommen waren, sind wir aufgestanden und haben uns gegenüber ins Marktcafe gesetzt, um dort endlich etwas essen.

Am Abend waren wir dann schlauer und wollten reservieren. Ganz in der Nähe unseres Appartements kamen wir an einem rustikalen Lokal vorbei, dem Pölkenhof in der Pölkenstrasse. Die warben im Fenster mit geräuchertem Saibling und Michael wollte am Abend gerne diesen Fisch essen. Da es kühl wurde wollten wir nicht im Aussenbereich sitzen und reservierten einen Tisch, der zusammen mit einem weiteren in einer Nische neben dem Durchgang zwischen Theke und Hof lag. Dort sitzt man ohne direkte Nachbarn und bekommt noch genug frische Luft durch die offene Tür.

Punkt 19:00 Uhr kamen wir an, bestellten ein Kötzritzer und um 19:15 Uhr erfuhren wir, dass es der geräucherte Saibling am Wochenende ausverkauft war, geräuchert würde nur einmal die Woche. Michael war enttäuscht und bestellte dann geräucherte Forelle mit Bratkartoffeln, ich ein Schnitzel mit Harzer Käse überbacken und ebenfalls mit Bratkartoffeln. Dann warteten wir, während die Bedienung ständig Teller mit Essen in den Hof an uns vorbei trug. Am Nebentisch sass eine dänische Familie mit drei Kindern, die kurz nach uns bestellt hatte.

Unser Bier war schon ausgetrunken, das Essen immer noch nicht da. Ein zweites Bier wurde bestellt. Nach 8:00 Uhr fragten wir dann mal nach, ob man uns einen Grund nennen könnte, warum wir noch länger warten sollten. Seit über 20 Minuten hatten wir kein Essen mehr gesehen, das an uns vorbeigetragen wurde. Mittlerweile waren wir schon vom Bier satt und hatten kaum noch Hunger. Als wir sahen, dass Leute im Innenraum schon am Essen waren, die weit nach uns gekommen waren, wollten wir gehen. Natürlich kam dann kurz vor 20:30 Uhr doch noch unser Essen. Das war wenigstens lecker.

Die Familie aus Dänemark neben uns bekame seine Mahlzeiten noch später. Als wir uns beschwerten hieß es nur lapidar: "Sie sehen doch, was hier los war" und auf die vorgezogenen Gäste angesprochen meinte man: "Die hatten ja nur eine Currywurst". Für die Wartezeit von 1,5 Stunden gab es dann einen hausegemachten Schnaps umsonst. Das machte unsere Stimmung aber auch nicht besser, wir vermuten der Koch hatte Pause oder wir wurden einfach vergessen und man gab es nicht zu.

Ingrids Tipp: Anscheinend wird in Quedlinburg früh gegessen. Also einfach etwas früher kommen als man es gewohnt ist. Ein Termin um 18 Uhr oder halb Sieben hätte uns den Abend vermutlich gerettet.






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