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Skukuza ist das größte Camp im Kruger National Parks und auf Grund der zentralen Lage waren wir auch nach dem ersten Besuch im Jahr 2014 noch zwei Mal für jeweils eine Nacht hier im Camp.
Dieses Mal kamen wir im sehr trockenen und heißen Oktober. Die Filiale von Cattle Baron mit schöner Aussichtserrasse und gutem Essen, wahlweise zum Mitnehmen oder mit Bedienung, ist immer noch einen Besuch wert. So haben wir hier nicht gegrillt, sondern am Abend grillen lassen. Das restaurant war gut besucht, man sollte sich am besten vorab einen Tisch reservieren.
Man erreicht das Camp am besten durch das 12 Kilometer entfernte Paul Kruger Gate, 38 Kilometer sind es vom Papheni Gate nahe Hazyview. Mman kann jetzt sogar direkt ins Camp fliegen, es gibt eine neue direkte Verbindung mit Airlink nach Skukuza die auf die Ankunft der Flüge aus Europa in Johannesburg abgestimmt ist. Nach der Landung kann man dann seinen Mietwagen in der örtlichen Avis Agentur übernehmen.
Die nächsten Camps sind Berg-en-Dal im Süden, 67 Kilometer von Skukuza entfernt, nach Lower Sabie im Osten sind es 46 Kilometer. Diese Verbindung ist wahrscheinlich die am meisten befahrene Strecke im Kruger National Park und bei besonderen Sichtungen bilden sich hier auch mal lange Staus. In Richtung Norden ist das nächste Camp das Talamati Bushveld Camp in 83 Kilometern Entfernung.
Natürlich werden von den Rangern auch hier in Skukuza geführte Pirschfahrten und begleitete Bush Walks angeboten, die man an der Rezeption buchen kann. So wie der der Metsi Metsi Wilderness Trail (Wanderung mit Übernachtung, unbedingt vorbuchen). Das ist hier leider aber eher ein Massenbetrieb, wer das machen möchte sollte nach Möglichkeit auf andere Camps ausweichen. Ausserdem findet man hier auch einen 9-Loch-Golfplatz und den sehr beliebten Lake Panic Bird Hide, 7 Kilometer außerhalb vom Camp. Auf Grund der Größe gibt es in Skukuza sogar eine Post, einen ATM und eine Bankfiliale, Tankstelle, Auto-Waschanlage mit Werkstatt und 2 Swimmingpools.
Im Internet kann man sich den aktuellen Buchungsstand mit Monatsübersicht bis zum Ende der Buchungsperiode ansehen unter www.sanparks.org.
An Stelle der Semi-Lux Hütten mit Aussicht auf den Fluss im ersten Urlaub hatten wir 2016 dann für eine Nacht eines der Gästehäuser, das Elsie Clarke Guest Cottage (GC4VB). Eigentlich für 4 Personen haben wir es dann zu zweit bewohnt. Die Lage am Flussufer ganz in der Nähe der Brücke war nett, mit Blick von der überdachten terrasse auf die Elefanten am anderen Ufer. Das Haus selbst war spartanisch eingerichtet im typischen Kruger Ambiente. Viel Platz, aber leider wenig Gemütlichkeit. Und es gab hier am Abend einigen Lärm vom nahen Staff Village, wo wohl gerade ein Fussballspiel oder eine Party stattfand.
Im Jahr 2019 waren wir ebenfalls nur eine Nacht in Skukuza und haben uns diesmal für die Hütten LR2E auf der rechten Seite vom Restaurant entschieden. Diese drei sogenannten Riverside Bungalows haben ebenfals einen direkten Blick auf den Fluss und die dort trinkenden Tiere. Die runden Hütten en die Küche im Außenbereich, die wir aber nicht genutzt haben. Sie sind netter eingerichtet als das Gästehaus, mit Sessel und Teppichen am Bett.
Wir hatten den Bungalow direkt am Sichtzaun zum Restaurant und haben am Abend lieber auf der Terasse des Cattle Baron gesessen. Tagsüber ist es hier etwas lauter, wegen der Tagesbesucher, vor Sonnenuntergang kehrt dann aber Ruhe ein und man hat nur zwei Nachbarn in Sichtweite.
Im Januar 2020 öffnete in Skukuza eine neue Luxuslodge, die Skukuza Safari Lodge. Sie liegt im Camp, bietet 256 Betten und wirkt auf den Bildern eher wie ein Kettenhotel für Gruppenreisende als eine typische Safari-Unterkunft.
Später wird es dann noch wesentlich teurer und exklusiver, wenn eine weitere Lodge eröffnet: Shalati – The Train on the Bridge. Dann können Gäste in einem umgebauten Zug auf der Selati Eisenbahnbrücke aus dem Jahr 1912 mit Pool übernachten. Der ausrangierte Zug wurde dafür umgebaut, 24 noble Zimmer befinden sich nun darin. Jedes Zimmer ist mit einem Doppelbett, einer frei stehenden Badewanne, Sitzgelegenheiten, einem Badezimmer und einem Balkon ausgestattet, eine Seite des Waggons hat große Fensterfronten. Die Nacht kostet im Doppelzimmer rund 500 Euro im Zug und rund 440 Euro an Land. Das Hotel der Thebe Tourism Group soll wohl 2020 eröffnet werden, dann sind die Zeiten vorbei als man den Sonnenuntergang nur mit Brücke in Szene setzen konnte, so wie auf dem Bild unten zu sehen.
Skukuza bietet den Besuchern eine optimale Ausgangslage für den Game Drive und eine große Chance die Big5 in freier Wildbahn zu erleben. Die Schleifen und Wege rund Skukuza sind die mit dem dichtesten Verkehrsaufkommen im gesamten Nationalpark. Zu den Bewohnern des größten Camps kommen hier noch zahlreiche Tagesbesucher hinzu, die durch das Paul Kruger Gate oder das Phabemi Gate in den Park kommen.
Trotzdem ist die Region für Pirschfahrten durchaus interessant, denn hier sind nicht nur viele Menschen, es gibt auch dem entsprechend viele Tiere. Ganzjährig gibt es Wasser in den Flüssen und im Dreieck zwischen H 4-1, H 12 und H 1-2 wurden die meisten Leoparden im Park gesichtet. Die Waterhole Road, die Napi Road und der Transport Dam sowie die Strecken am Sabie River sind für gute Sichtungen bekannt.
Wenn Privatwagen und organisierte Safarifahrzeuge hier am frühen Morgen starten, dann bilden sich ab und zu auch mal lange Schlangen am Tor. Danach zerstreut sich der Verkehr dann in verschiedene Richtungen.
Trotzdem lohnt es sich hier zu übernachten, denn die Schleifen am Fluss bieten eine sehr gute Möglichkeit, Leoparden zu sehen. Wir hatten hier 2016 endlich mal viel Glück und haben einige der gefleckten katzen gesehen. Zusammen mit anderen Tieren wie Löwen, Hippos, Büffel und Elefanten.
Wir sind dafür zwar früh aufgestanden, aber die besten Sichtungen ahtten wir am frühen Vormittag. 2019 waren wir wieder eine Nacht in Skukuza und der Verkehr war am Anfang der Ausfahrt sehr spärlich. Dafür war aber auch so gut wie nichts zu sehen. Als aber eine Löwengruppe im Flussufer auftauchte, konnten wir die Besucher-Autos in Vierereihen nebeneinander erleben. Jeder wollte einen Blick erhaschen, die meisten haben wahrscheinlich gar nicht viel gesehen.
Kurz vor Lower Sabie hatten wir dann Glück und sahen endlich mal Löwen auf den markanten Felsen, die sich kurz vor dem Sunset Dam am Flussufer befinden. Wir konnten eine Lücke zwischen zwei Fahrzeugen nutzen, um schnell ein paar Fotos zu machen, die Jungtiere standen gerade auf und liefen ins sandige Flussbett. Etwa dreißig Autos in drei Reihen blockierten die ganze Straße, teilweise hatte man null Sicht auf die Tiere, die flach im Gras lagen.
Wie wir hörten, war hier ein paar Tage später das absolute Chaos an einem Löwen Kill. Es wurden immer mehr und mehr Autos, alle standen Kreuz und quer, keiner konnte mehr vor und zurück. Es mussten Ranger kommen um die Leute dazu zu bringen, rückwärts zu fahren und Platz zu machen und den "Verkehr" regeln, sowas passiert aber nur hier im Süden an den viel befahrenen Strecken.
Karte zum Thema
Skukuza Camp
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