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| Tiefer Sand |
Wer im Shingwedzi Camp übernachtet, der hat am Morgen und am Abend eine der schönsten Flussschleifen direkt vor seiner Haustüre. Die Fahrt führt am Shingwedzi River entlang bis zum Damm von Kanniedood. Unser erster Besuch hier war im Oktober 2011, mehr dazu dann auf der Seite Am Shingwedzi entlang zum Kanniedood Dam.
Alternativ kann man auch in Richtung Norden den Maholo Loop, die S56, fahren. Bilder und Beschreibung dieser Strecke findet Ihr auf der Seite S 56 Loop. Eine weitere sehr attraktive Strecke führt in Richtung Red Rocks.
Auf dieser Seite wird erneut die Fahrt am Shingwedzi entlang beschrieben. Die Strecke führt dann noch weiter in einem großen Bogen über die S50 in Richtung Süden, mehr dazu dann auf der Seite Nhlawu Vlei-Dipene Road.
Da es hier zahlreiche Abzweigungen in Richtung Fluss gibt und Schleifen, von denen aus man die gegenüber liegenden Ufer gut beobachten kann, braucht man Stunden für diese relativ kurze Strecke.
Als wir hier das erste Mal im Oktober 2011 waren zeigte die Region sich natürlich wesetlich trockener. Dann wollten wir eigentlich noch einml nach der grossen Flut im Jahr 2013 hierher. Da konnten wir diese Region dann aber leider gar nicht besuchen, denn die komplette S50 war gesperrt. Das Wasser hatte auch hier viel zerstört, so erkannten wir manches Ufer beim Besuch 2014 nicht mehr wieder. Die Durchfahrt hinter dem Shingwedzi Camp war immer noch gesperrt, die ehemals befestigte Straße nur noch ein tiefsandiges Ufer. Auch der Kanniedod Dam war gebrochen und noch nicht wieder repariert.
Daher staute sich jetzt auch nicht genug Wasser auf der Länge des ehemaligen Staubeckens. So gab es an einigen Stellen, an denen wir 2011 noch zahlreiche Hippos im tieferen Wasser beobachtet hatten, nur noch ein versandetes Flussbett. Die Hippos hatten sich an andere Stellen im Fluss zurück gezogen.
Am frühen Morgen war hier im Flussbett eigentlich immer etwas los. Krokodile und Hippos liegen im Wasser, dazu sieht man überall Wasservögel. Neben kleineren Antilopen, Wasserböcken und Nyalas konnten wir auch viele Paviane entdecken, die noch halb schlafend im Morgennebel auf den Bäumen saßen. Die Sonne war noch nicht aufgegangen, der Himmel bewölkt und unter den Bäumen war es noch dunkel. Auch Hornraben entdeckt man um diese frühe Tageszeit eher oben im Baum als auf Futtersuche am Boden.
Auf den Inseln im Flussbett grasten Wasserböcke und sie waren durch unsere Anwesenheit am Ufer wenig beeindruckt. Die Nilgänse hatten viele Junge und liefen schnatternd in die Mitte des Flussbettes, als wir in einer Schleife ans Ufer fuhren.
Schön zu beobachten war eine Elefantenfamilie, die den Fluss überquerte. Am gegenüber liegenden Ufer hatten sie sichtlich Mühe, die tiefen Sandufer zu überwinden. Die schweren Tiere stapften mühsam die Böschung hoch um sich dann dort über das Grünfutter herzumachen. Drei Jungtiere schauten sich das genau an, trompeteten dann kurz ein Startsignal und begannen einen kurzen Wettlauf, um die Düne mir Schwung zu nehmen.
Google Map zum Thema
Shingwedzi und Kanniedood
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