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Zu jedem Besuch im Kruger gehört für uns auch ein Besuch im hohen Norden. 2011 sind wir durch das Pafuri Gate in den Nationalpark eingereist, vom Mapungubwe National Park kommend, und weiter gefahren bis zum Sirheni Bushveld Camp, unserer ersten Unterkunft. Da waren wir dann gegen Mittag in der Pafuri Region unterwegs und haben auf dem schönen Picknickplatz eine Pause gemacht.
Von dort aus ist es ja dann nicht mehr weit zur Crooks Corner, dem Dreiländereck von Zimbabwe, Mosambique und Südafrika. Bilder und Berichte vom Besuch im Oktober 2011 findet Ihr auf den Seiten Crooks Corner und Am Luvuvhu.
Anfang des Jahres 2013 gab es extrem heftige Regenfälle im Nordteil des Kruger National Park und dadurch eine der schlimmsten Fluten. Dass es hier regnet ist normal, aber nicht in diesen Mengen. Die Pegel der Flüsse stiegen schnell an, die Wassermassen der Flüsse überfluteten Brücken und Camps. Es herrschte Ausnahmezustand im Park, das Shingwedzi Camp wurden überflutet und die Bewohner mussten mit Hubschraubern in Sicherheit gebracht werden. Im Mai nach der Flut waren wir im Park unterwegs und konnten viele Stellen nicht besuchen, da noch sehr viele Straßen gesperrt waren.
Nachzulesen mit Fotos auf der Seite Flutregion Luvuvhu.
Nur wenige Tage bevor wir in der Region ankamen, wurde die kurze Strecke zum Pafuri Picknickplatz und der Platz selbst gerade wieder neu eröffnet. Die Aufräumarbeiten auf der Strecke dahinter in Richtung Crooks Corner waren aber noch voll im Gange. Wir trafen dort auf Frank Mabasa, eine Legende für Ornithologen aus der ganzen Welt, und genossen die Ruhe. Denn auf Grund der Schließungen der Camps Shirheni und Shingwedzi und diverser Streckenabschnitte waren zu dieser Zeit nicht viele Menschen im nördlichen Teil vom Kruger unterwegs.
Die Fotos auf dieser Seite stammen vom dritten Besuch in der Region im April 2014. Auch in diesem Jahr hatte es relativ viel bis in den März geregnet und alles war noch sehr grün. Eine Flut blieb aber aus, so dass wir diesmal auch wieder bis zur Landspitze an Crooks Corner kamen.
Gestartet sind wir vom Camp Punda Maria aus. Der erste Teil der Strecke war sehr enttäuschend, denn wir haben hier kaum Tiere gesehen. Viel zu dicht war der Busch, auch am Damm von Klopperfontein hatten wir dieses Mal kein Glück. Wie man auf der Seite Klopperfontein nachlesen kann, war dort im Mai ein Jahr zuvor viel mehr los. Jetzt konnten wir nur ein paar Wasservögel fotografieren.
Unsere Stimmung besserte sich erst wieder, als wir uns dem Fluss Luvuvhu und der Pafuri Region näherten. Kurz vorher gab es plötzlich wieder jede Menge Leben am Straßenrand, so als hätten sich alle Tiere in der Nähe des Wassers versammelt. Zebras mit sehr kleinen Jungtieren, Pavianhorden, Nyalas und Elefanten sahen wir hier.
Natürlich machten wir zuerst einen Stopp auf der Luvuvhu River Bridge um uns ein wenig die Beine zu vertreten und die veränderte Landschaft mit dem Flussufer aus unserer Erinnerung zu vergleichen. Oben auf dem Foto ist unser Kia Sportage auf der Brücke zu sehen.
Dann bogen wir auf die S63 mit ihren schönen Fieberbaumwäldernab. Nyalas, Impalas, Hornraben und Warzenschweine liefen durch das Grün und auch der Picknickplatz direkt am Flussufer hatte sich nicht viel verändert.
Hier ließen wir uns erst einmal das mitgebrachte Essen schmecken und beobachteten dabei die halb zahmen Buschböcke. Jetzt Mitte April war hier noch sehr wenig los, das ändert sich dann ab Ostern, wenn mehere lange Wochenenden hintereinander sind. Dann ist auch im beschaulichen Far North mehr Betrieb. Keeper Frank hatte leider gerade Urlaub, so plauderten wir eine Weile mit seinem Vertreter und machten uns dann auf in Richtung Crooks Corner.
Eigene Videos zum Thema
Zuerst fuhren wir durch dichtes Grün und durch den Fieberbaumwald, der ebenfalls unter der Flut gelitten hatte. Auch ein Jahr später sah man überall noch umgestürzte Stämme am Ufer. Unterwegs hat man an diversen schönen Schleifen die Möglichkeit, Tiere am Flussufer zu beobachten. Im Wasser war eine große Gruppe Hippos, auf den Bäumen am Flussufer konnten wir Seeadler fotografieren und filmen, die auf Beute lauerten.
An einem Punkt badeten Elefanten in den braunen Fluten des Luvuvhu, wir haben sie eine ganze Weile beobachtet. Irgendwann verließen sie dann das Wasser auf der gegenüber liegenden Seite, etwa dort, wo sich früher das Pafuri Camp befunden hatte. Wilderness Safaris hat es seit der Flut nicht wieder eröffnet.
Die massigen Tiere hatten sichtlich Mühe, das schlammige und hier recht steile Ufer zu erklimmen. Es war schön anzusehen, wie sie sich gegenseitig geholfen haben, dort hoch zu kommen, ich konnte ein paar schöne Fotos machen und unten sind auch Videos von der Situation zu sehen, die solltest Ihr Euch unbedingt ansehen. Nur der letzte hatte dann Pech, weil ihm keiner mehr helfen konnte, er nahm erst einmal in Ruhe ein Schlammbad und musste dann selbstständig die nasse Böschung hoch.
Die Landschaft an Crooks Corner und die Aussichtsplattform, so wie wir sie noch im Oktober 2011 gesehen haben, wurden weggespült. Denn hier befindet sich eine Landzunge, direkt am Zusammenfluss des Limpopo und des Luvuvhu River. Man hatte aber mittlerweile alles erneuert und die Uferzonen befestigt. Hier darf man sogar auf eigene Verantwortung aussteigen, die folgenden Bilder zeigen den neu angelegten Aussichtspunkt.
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Google Map zum Thema
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