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RUND UM OLIFANTS - April 2014

Rund um das Olifants Camp liegen attraktive Routen, wenn sich am frühen Morgen die Tore öffnen, dann strömen viele Autos hinaus auf die Strasße. Hauptfrage für alle: In welche Richtung fahren wir denn heute? Wo könnten die meisten Tiere sein?

Die asphaltierte H8 führt von der Hauptstrecke H1-5 etwa 10 km nach Osten zum Olifants Main Camp und ist ziemlich stark befahren. Wir sind meist in Richtung Süden gefahren, denn hier bieten die S92 und S91 eine schöne Schleife mit meist guten Sichtungen. Die Fahrt weiter in Richtung Süden über die Brücke bei Balule war leider im Mai 2013 gesperrt, da die Fluten die Anfahrtsrampe zur "low water bridge" über den Olifants River weggerissen hatten. Im April 2014 war sie leider immer noch nicht repariert und wir bogen wieder in Richtung H1-4 ab, um weiter in den Süden zu unserer nächsten gebuchten Unterkunft, dem Satara Camp, zu fahren.

In dieser Region waren wir aber bereits Jahre vorher im trockenen Oktober 2011 unterwegs, als wir eine Nacht in Olifants gewohnt haben. Die Bilder und Eindrücke von dieser Rundfahrt findet Ihr auf der Seite Am Olifants River. Im Mai 2015 ist auch wieder eine Nacht in Olifants gebucht.

Im April kamen wir durch das Phalarborwa Gate von Westen und über die zentrale H9 zurück in den Park, nachdem wir die Osterfeiertage in der Vuyani Safari Lodge nahe Hoedpruit verbracht hatten. Nach einer kleinen Pause im Letaba Camp beschlossen wir, die Strecke am Letaba River entlang zu fahren. Das ist zunächst die S46, an dieser 13 Kilometer langen Strecke sahen wir allerdings eher wenig Tiere. Das änderte sich dann als wir weiter in Richtung Südosten für 10 Kilometer der S93 und später noch weitere 14 Kilometer der S44 folgten, um immer in der Nähe von einem Fluss zu bleiben.





Olifants Lookout

Den letzten Teil der Strecke bis zum Olifants Lookout und weiter am Olifants River zum gleichnamigen Camp waren wir vor 2014 noch nie gefahren, hier war Neuland für uns. Aus Zeitgründen sind wir bei frühren Routen immer auf der S93 geblieben, ab der Abzweigung zur S44 ist man von hier aus dann schneller in gut 7 Km im Olifants Camp. Die Schleife über den Lookout ist insgesamt 14 Km lang, sie lohnt sich aber auf jeden Fall. Dort, wo man Zuflüsse zu den großen Flüssen durchqueren muss und noch Wasser in den Senken vor den Furten steht gibt es immer Wasservögel und kleine Fische zu beobachten, dazu kommen oft Wasserschildkröten und manchmal sogar kleine Krokodile.

Nach etwa 3 Km verlässt man den Letaba River und es geht über einen felsigen und kargen Bergrücken hinüber zum Olifants River. Am Olifants Lookout angekommen darf man endlich sein Auto verlassen und kann hoch über dem Olifant River stehen. Der Zusammenfluss mit dem Letaba River ist erst 5 Km weiter westlich ausser Sicht. Der Rundblick ist sehr schön, man schaut auf flussauf- und flussabwärts auf einige steile Felsenwände und unterhalb der Absperrung liegen meist etliche Hippos im Wasser. Wenn man Glück hat, dann nähern sich auch Tiere zum Trinken. Da wir mittags vor Ort waren, sahen wir nur eine Gruppe Impalas. Und je länger man schut, um so mehr Krokodile in allen Größen entdeckt man am schlammigen Ufer.

Eines der Hippos im Familienverband direkt unter dem Aussichtspunkt war etwas Besonderes. Das arme Tier hatte sicherlich bei einem Kampf einen Teil des Oberkiefers verloren. Hell leuchteten die nun frei liegenden Stoßzähne im Wasser. Ein sehr markantes Tier, das sicher von jedem Besucher hier fotografiert wird.

Beim nächsten Aufenthalt in Olifants werden wir sicher einmal am frühen Morgen zu diesem bezaubernden Ort kommen.






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