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LIMPOPO UND LUVUVHU

Zwei Flüsse bestimmen das Leben und die Landschaft der Makuleke Region.

Der Limpopo River bildet die nördliche Grenze von Greater Kruger sowie die südafrikanische Grenze zu Zimbabwe und im Westen zu Boutswana sowie marginal im ufernahen Bereich zu Mosambique. Am Limpopo liegt auf mosambikanischem Gebiet der Nationalpark Limpopo, der Teil des grenzüberschreitenden Great Limpopo Transfrontier Park werden soll.

Der zweitlängste Fluss Afrikas entspringt in der Nähe von Johannesburg, wo es als Braamfontein Quelle und Crocodile River beginnt, bevor er nach dem Hartbeespoort Dam das Wasser des Marico River aufnimmt und zum Limpopo wird.

Der Fluss zickzackt in einem 1.600 km langen Bogen durch das südliche Afrika, bevor er bei Xai-Xai in Mosambique in den Indischen Ozean mündet. In der Mündungszone zeigen die Landflächen Versalzungserscheinungen. Es war einst einer der mächtigsten Flüsse Afrikas, möglicherweise größer als der Kongo heute.

Eine subkontinentale Neigung im angolanischen Hochland vor ewigen Zeiten leitete jedoch einen Großteil seines Wassers in das Sambesi- und Okavango-Delta. In den nächsten Millionen Jahren wird der Limpopo wahrscheinlich vom geologisch aktiveren Luvuvhu-Flusssystem verdrängt.

Der Luvuvhu fließt vom Soutpansgebirge über annähernd 200 Kilometer durch unterschiedliche Landschaften, bevor er im Bereich Fever Tree Forest in der Nähe von Crooks Corner in den Limpopo mündet. Der Zusammenfluss liegt im Dreiländereck Südafrikas, Simbabwes und Mosambiks. Der östliche Teil des Luvuvhu-Einzugsgebiets, das insgesamt eine Fläche von 4826 km² umfasst, liegt innerhalb des Kruger Nationalparks.

Das Makuleke Reservat hat einen der dramatischsten Aussichtspunkte in ganz Kruger, den wir als Gäste des Pafuri Camp natürlich auch besucht haben.

Die Lanner Gorge ist eine enge, gewundene Schlucht, durch die der Luvuvhu River über Jahrmillionen hinweg durch Sandsteinfelsen geflossen ist. Der Aussichtspunkt auf den Felsen hoch über dem Fluss bietet einen weiten Blick über den Norden von Kruger und Venda sowie das wunderbare, von Affenbrotbäumen dominierte Sandveld. Es wurde von Krüger-Ranger Mike English wegen der hohen Dichte von Lannerfalken benannt, die in den Klippen hoch über dem Wasser nisten.






Crooks Corner

Crook's Corner erhielt seinen Namen im 19. Jahrhundert, bevor hier mit dem Bau einer Polizeistation begonnen wurde. Damals war diese Region ein Versteck für Wilderer, Schmuggler und andere Gesetzlose, die sich der Verfolgung durch Ranger oder Polizei schnell durch eine passende Grenzüberschreitung entziehen konnten. In der Trockenzeit kann man zu Fuß über die den fast trockenen Limpopo laufen. Das Gebiet um Crooks Corner gehört zu den Gebieten innerhalb des Kruger National Park mit einer extrem hohen Artenvielfalt.

Am Zusammenfluss der Flüsse Limpopo und Luvuvhu in Crooks Corner gibt es eine große Population von Flusspferden und Krokodilen. Auf der Seite des Kruger Nationalpark haben wir schon oft am Aussichtspunkt gestanden. Der nördliche Teil der S63 führt am Luvuvhu River entlang und man hat immer wieder schöne Ausblicke auf den Fluss. Dann befindet man sich auf einer Landzunge im Nordosten des Kruger National Park, direkt am Zusammenfluss des Limpopo und des Luvuvhu River. Der gedachte Grenzstein steht aber nicht an der Stelle der Flussmündung, sondern mitten im sandigen Flussbett des Limpopo. Auf der Seite Cooks Corner mehr von einem Besuch im Oktober 2011.

Dieses Mal standen wir auf der anderen Seite und konnten dort auch die Flussmündung und die Hippos um die Ecke herum sehen. Das ist vom Aussichtspunkt im Kruger nicht einsehbar. Die Absperrung des offiziellen Ausichtspunkts auf der anderen Seite war deutlich sichtbar, als wir hier am späten Nachmittag kurz vor Sonnenuntergang ankamen. Ein wunderbarer Standort für einen Sundowner. Auch wenn das Flussbett sandig und trocken war, im Fluss Luvuvhu war noch Wasser und zahlreiche Hippos sorgten mit ihrem Grunzen für die passende Hintergrundmusik.

Wir genossen das Privileg einmal auf dieser Seite zu stehen. Nachdem die Sonne untergegangen war, wurden die Hippos unruhig. Wir standen ihnen wohl im Weg, sie wollten zu ihren Fressgründen. So machten wir uns auf den Weg zurück ins Camp, es wurde schnell dunkel und wir konnten unterwegs noch ein paar Hyänen und Gennets im Scheinwerferlicht beobachten.






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