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Nach einem Besuch der Wegelnburg auf der Deutschen Seite und der Hohenburg auf französischem Boden lag noch eine weitere Burgruine am Wanderweg.
Nach dem bei schwüler Hitze und über 30°C anstrengenden Besuch der Burg Fleckenstein am Morgen und einem bisher 50 Minuten langen Marsch bergauf mit anschliessendem Herumklettern in zwei Burgruinen lagen jetzt noch einmal ca. eine halbe Stunde Fußmarsch vor uns. Denn wir mussten schließlich am Ende zum Auto zurück, das auf dem Wanderparkplatz der Burg Fleckenstein stand.
Doch vorher wollten wir noch die kleinste der drei Burgen erkunden, die von der Hohenburg nur ca. 10 Minuten Fußweg entfernt auf einem Südausläufer des Schlossberges liegt.
Wie ein Schiff thront dieser Burgfelsen rund 530 Metern Höhe über dem Wald und bietet hier eine tolle Aussicht nach Süden und Westen auf die Burg Fleckenstein und auch auf den Gimbelhof, sowie die in unmittelbarer Nähe liegende Hohenbourg. Der Aufstieg über die inzwischen ziemlich wackelige Holztreppe lohnt sich also auf jeden Fall.
Die Burg Löwenstein wird auch Lindenschmitt und Löwenburg genannt. Sie wurde erstmals im 13. Jahrhundert erwähnt und schon 1386 wegen Raubritterei zerstört und danach wahrscheinlich nicht wieder aufgebaut. Die Zeiten überdauert hat hier nur noch ein großes Fundament aus gewachsenem Sandstein. Die Mauern, die es einst hier gegeben haben muß wurden überwiegend abgetragen. Somit ist für Burgenfans hier nicht ganz so viel zu sehen, ich habe ihr trotzdem eine eigene Seite gewidmet denn im Rahmen der grenzüberschreitenden Vierburgentour ist sie einfach mitzunehmen.
Natürlich gibt es auch zu dieser Burg eine Legende. Einer der wilden Raubritter, der hier in der Burg Loewenstein hauste, beschlug sein Pferd linksseitig, um seine Verfolger in die Irre zu führen. Das brachte ihm in der Bevölkerung den Spitznamen Linkenschmitt ein. Eines Tages wurde er aber dennoch festgenommen und geköpft. Noch heute geistert er angeblich nachts wildschreiend mit seiner Bande in der Burg herum.
Unter dem schmalen Burgfelsen gibt es einen quer durch den Fels gehauenen kurzen Tunnel, wie ein Tor auf die andere Seite. An diesem heißen Tag konnten wir dort hindurchgehen und im kühlen Felsenschatten eine Pause genießen. Hier wehte ein kühler und erfrischender Wind. Danach machten wir uns auf den Rückweg zum Auto über den breiten Waldweg, den wir bergauf zur Wegelnburg gegangen waren. Nun konnen wir zwar bergab gehen, wo aber vor Mittag noch Schatten war kam nun die Sonne durch die Bäume und es wurde noch einmal richtig warm.
Wieder unten an der Burg Fleckenstein angekommen machten wir dann noch einmal in der örtlichen Cafeteria "Café des 4 Châteaux" Station bei erfrischenden Kaltgetränk. Das hatten wir uns nach dieser Hitzewanderung verdient.
Danach fuhren wir dann zurück ins schöne Städtchen Wissembourg, wo wir ein kleines Ferienhaus bewohnten.
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