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Das neue Südafrika entsteht und schafft es, den Machtwechsel ohne Bürgerkrieg zu bewältigen.
Was bisher geschah von 1970 - 1989
1989 - Der kalte Krieg wird beendet. De Klerk wird Präsident, er schafft es, Südafrika an die geänderte Weltlage heranzuführen. 1990 wird Nelson Mandela aus der Haft entlassen und vom ANC zum Vizepräsidenten gewählt. 1991 werden die letzten Apartheidsgesetze aufgehoben und die internationale Isolierung Südafrikas wird beendet. Eine Übergangsverfassung wird erarbeitet. 1993 bekommen De Klerk und Mandela den Friedensnobelpreis.
1994 - Nach den ersten freien und allgemeinen demokratischen Wahlen in Südafrika wird Mandela Präsident. 1995 beginnt eine Wahrheits- und Aussöhnungskommision unter Friedensnobelpreisträger Desmond Tutu mit ihrer dreijährigen Arbeit, um die schlimmsten Verbrechen aus der Apartheidszeit publik zu machen. Dabei geht es zum Glück für Südafrika weniger um Ideologie und Propaganda, sondern um die Aufklärung konkreter Willkür und Verbrechen gegen die Menschlichkeit. So bleiben zwar etliche Rassisten als Mitläufer in Amt und Würden, aber das Land funktioniert weiter - auch Verbrechen des ANC werden nicht verschwiegen. 1996 wird die neue Verfassung unterzeichnet und tritt bis 1999 schrittweise in Kraft. (unten die Karte der neuen Provinzen, von denen heute einige bereits neue Namen tragen)
1999 - Nach den zweiten Wahlen wird Thabo Mbeki Präsient, ein hervorragender Diplomat, der als Vertreter des ANC in Verhandlungen mit der SWAPO das heutige Südafrika maßgeblich mitgestaltet hat. Der studierte Ökonom ist eher ein Manager und ist für die Öffentlichkeit nicht so eine faszinierende Figur wie Mandela. Seine Ansichten über AIDS sind teilweise bizarr - auch wenn er auf dem Bild oben eine Schleife trägt - und ob seine Geschmeidigkeit gegenüber den Forderungen des IWF die Wirtschaft ebenso voranbringen wird wie die zahlreichen innenpolitischen Projekte bleibt abzuwarten.
2001 - Verdeckte Spekulation gegen den Rand führt zu einer Abwertung um über 40%. Ob dies ein Warnschuss der Weltwirtschaft gegen Mbeki ist oder ob es seinen Absichten sogar entgegenkommt, aus Südafrika ein Niedriglohnparadies für internationale Industriekonzerne zu machen bleibt unklar. Der Tourismus profitiert auf jeden Fall, bringt Devisen ins Land und schafft Arbeitsplätze.
2004 - Der Boom des Tourismus und eine Menge Investitionen aus dem Ausland - auch von Privatpersonen - lassen das Devisenspiel vorerst aufgehen. Die Preissteigerungen für explizit touristische Waren wie Mietwagen und Unterkunft liegen weit über der recht hohen Inflationsrate, dazu kommt inzwischen wieder eine Aufwertung des Rand von ca. 30%. So bezahlt der Tourist für viele Dinge heute fast das Doppelte wie 2002. Durch Mindestlöhne kommt davon auch einges bei den gering Verdienenden ann, dafür werden viele billige Arbeitsplätze abgeschafft. Quotenregelungen für höher Qualifizierte treiben den weißen Nachwuch nach England, Kanada, Australien und Neuseeland.
Courtesy of The General Libraries, The University of Texas at Austin.
Video zum Thema
World Economic Forum on Africa 2007 - Closing Plenary
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