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Wir kamen die H1-8 aus dem Norden und das Sirheni Bushveld Camp war unsere erste Übernachtungsstation. Nach einem Abstecher am Luvuvhu River bis zum Dreiländereck bei Crooks Corner folgten wir der Hauptstraße in Richtung Süden. Zum Klopperfontein Damm fährt man ein Stück über die S61. Hier kann man mit Glück Büffel, Zebras, Elefanten und Nilgänse beobachten. An dieser kleinen Schleife soll man auch gut die seltenen Roan-Antilopen sehen können, wir hatten leider kein Glück diesbezüglich.
Weiter südlich fährt man durch ausgedehntes Grasland, an den beiden Wasserlöchern Mandadzizi und Elandskuil war leider nicht viel Wild zu sehen.
Eine Elefantenherde überquerte die Straße, wir sahen ein paar Büffel und eine recht große Herde Wasserböcke. Die H1-8 geht genau dort in die H1-7 über, wo die asphaltierte H13-1 zum Camp Punda Maria abzweigt. Die Abzweigung zum Dzundzwini Lookout drei Kilometer südlich davon haben wir irgendwie verpasst. Die Hauptstraße H1-7 führt direkt ins Main Camp Shingwedzi. Aber dort sollten wir erst am nächsten Tag ankommen, den wir hatten ja noch eine Nacht im Sirheni Bushveld Camp gebucht. Sie führt durch Grasland und bietet gute Gelegenheit um Geparden zu sehen. Wir sind jedoch am nächsten Morgen auf der kleineren S56 zum Main Camp gefahren, von dort aus weiter am Shingwedzi River entlang zum Kanniedood Damm, die Schleife zum Redrocks Lookout und zum nächsten Übernachtungsort, dem Shimuwini Bushveld Camp.
Von der H1-7 biegt eine schmale Schleife an der Babalala Picnic Site ab, die S56, auch Mphongolo Loop genannt. Über diese Route erreicht man das Shirheni Camp, die letzten 6 Kilometer sind Privat und nur für gebuchte Gäste zugänglich. Diese Privatstraße beginnt gleich hinter der im Oktober trockenen Durchfahrt durch den Shisha River. Babalala ist der kleinste Picknickplatz im Park und nicht überlaufen. Hier kann man unter einem schattigen Reetdach gut eine Pause einlegen.
Der Mphongolo Loop ist einer der schönsten in der Region, wer in Sirheni übernachtet der kann am frühen Morgen hier fast alleine fahren, bevor die Massen aus Shingwedzi eintreffen. Die schönste Strecke beginnt auch südlich vom Camp, leider hatten wir an diesem Morgen etwas bedeckten Himmel und wenig Sonne.
Die Gravel Road windet sich in Schleifen entlang des Flussbetts des Mphongolo River. Rechts und links gedeiht üppiges Grün. Man sollte viel Zeit mitbringen, denn es gibt hier viel zu sehen.
Auf dieser Strecke haben wir vor allem kleine Tiere beobachtet, vor allem Vögel und seltene kleine Antilopen wie den seltenen Kronenducker (Sylvicapra grimmia) und den niedlichen Sharpe-Greisbock (Raphicerus sharpei) unten auf den Fotos. Er kam ganz nah an unser Auto heran und zeigte wenig Scheu. Die gesichtete Vogelwelt bestand aus Tokos, Glanzstaren, blauen Angola Schmetterlingsfinken, Buntastrilden und sehr vielen der hübschen Swainson-Frankoline mit ihren markanten roten Hälsen und Augenringen.
Wir konnten hier auch Trauerdrongos beobachten, die ihren Baum gegen einen Adler verteidigten. Unten auf dem Video ist die Aktion David gegen Goliath zu sehen.
Die S56 endet dann nach 22 Kilometern wieder auf der Hauptstraße H1-7. In der Mitte gibt es noch eine 3 Kilometer lange Abkürzung, auf der man eher den Asphalt erreicht, was aber nur für Leute interessant ist, die es eilig haben. Die Gravel Road ist landschaftlich viel schöner. Nachdem man ihr Ende erreicht hat fährt man vier Kilometer in Richtung Shingwedzi Camp bis zur nächsten Abzweigung auf der rechten Seite. Diese führt zu einem Wasserloch namens Lamont, der Tank dazu steht neben der kleinen Schleife deer S55.
Hier hatten wir eine eindrucksvolle Begegnung mit den größten Elefanten, die wir im Park gesehen hatten. Während wir noch auf die linke Seite in Richtung Wasserloch schauten, bemerkten wir plötzlich rechts vom Tank auf der rechten Seite einen großen Tusker, der mit seinem Rüssel nach dem frischen Wasser angelte. Er wirkte ziemlich nervös und wir fuhren ein Stück zurück, um ihn nicht zu irritieren. Da erschienen auf der linken Seite des Tanks noch zwei ebenso große Bullen. Auch diese wirkten sehr reizbar und wechselten sich immer zwischen dem Trinken und der Beobachtung der Umgebung ab. Gleichzeitig kam in der Gegenrichtung ein anderes, kleines Auto an. Auf den Fotos und dem Video unten sieht man schön die Größe der mächtigen Bullen.
Wir mussten eine ganze Weile warten, denn sie witterten immer nervös in unsere Richtung und es dauerte eine Weile, bis sie sich vom Tank lösen konnten und in Richtung Ebene verschwanden.
Eine sehr eindrucksvolle Begegnung, sonst bietet die kleine Schleife der S55 nicht viele Highlights.
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