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Das wunderbare, alte Farmhaus namens Karoo Cottage liegt im Naturschutzgebiet Sneeuberg, einem 14.500 Hektar großen Privatreservat nahe Graaff-Reinet. Nicht zu verwechseln mit dem gleichnamigen Sneeuberg in den Cederbergen.
Auf der riesigen Fläche leben Nguni-Rinder, verschiedene Antilopenarten, Zebras, Gnus und viele andere Wildtiere. Die wenigen Farmhäuser, die hier auf dem Gelände verstreut sind, bieten ein authentisches und dennoch luxuriöses Karoo-Erlebnis und sind ideal zum Mieten für eine Familie oder eine Gruppe von Freunden.
Wir haben uns den Luxus gegönnt hier als Paar mit dem Karoo Cottage einen ruhigen Rückzugsort für uns ganz alleine zu buchen. Im zweiten Schlafzimmer lagerten wir unsere Koffer und die Kleidung, das dritte plus die zweite Toilette blieben geschlossen.
Leider etwas zu groß und zu teuer für nur zwei Personen ist das Kliphaus. Es ist sehr abgelegen und bietet Schlafmöglichkeit für 8 Personen mit 4 Schlafzimmern. Es gibt hier sogar Waschmaschine und Trockner sowie einen wunderbaren Pool.
Das Gordonville Cottage ist die kleinste Wohneinheit für 4 Personen, leider nur mit Queen Size Bett. Es befindet sich nahe dem Haupthaus Gordonville Manor, damit hat man die Möglichkeit zu Fuß den Indoor-Pool zu besuchen, dessen Besuch man an der Rezeption buchen kann.
Das haben wir nicht gemacht, vielleicht auch ein Grund noch einmal hierher zu kommen. Das Haupthaus wurde wohl gerade renoviert, wir sind nicht dorthin abgebogen.
Die ein weiteres Hauser liegt in unmittelbarer Nachbarschaft: auf das Poplars Farmhaus in knapp 50 m Abstand haben wir von unserer Veranda aus geguckt. Hier können bis zu 11 Personen schlafen und der Pool befindet daneben im Garten. Direkt dahinter befindet sich der namensgebende Pappelwald.
Auf der anderen Seite des Grundstücks liegt dann das von uns gemietete Karoo Cottage, für uns das schönste Haus der Collection. Obwohl nebenan mit 5 Personen besetzt war, haben wir von den Nachbarn nicht viel mitbekommen. Nur der Pool war oft belegt, aber weit genug von unserer Veranda entfernt. Da das Karoo Cottage keinen eigenen Pool hat waren wir nur einmal dort, als die Nachbarn noch nicht angekommen waren.
Die Häuser sind alle für Selbstversorger eingerichtet und bieten, was man zum Kochen, Feuer machen und Grillen braucht. Man kann aber auch rechtzeig vorab auch in der Hauptküche Essen bestellen. Das Menü findet man auf der unten verlinkten Website, wir haben diese Möglichkeit aber nicht genutzt und am Abend lieber selbst gekocht.
Beim ersten Haus nach dem Gate im Sneeuberg Nature Reserve haben wir angehalten, weil wir vorab keinen Empfang hatten, um unsere Ankunft anzukündigen. Dort haben wir nach unserer Kontaktperson Daron Slater gefragt, dabei hatten wir fälschlicherweise den Vornamen Daron einem Mann zugeordnet. Es handelt sich aber um eine reizende Dame, die uns dann mit ihrem Mann Richard beim Haus getroffen hat, um uns willkommen zu heißen, herumzuführen und alles zu zeigen.
Während des Aufenthalts bleibt man per WhatsApp in Kontakt, denn das WiFi funktionierte hier sehr gut.
Das Sneeunerg Nature Reserve befindet sich zwischen Middelburg und Graaff Reinet. Von Graaff Reinet aus dauert die Fahrt etwa eineinhalb Stunden und ein Auto mit Bodenfreiheit ist empfehlenswert. Auf dem Weg sollte man langsam fahren und sich Zeit lassen, denn unterwegs gibt es viele Tiere und wunderschöne Landschaft zu sehen. Die Schönheit der Berge Sneeuberg und Renosterberg und das wechselnde Licht, die Stille und die Weite machden den Aufenthalt hier zu einem besonderen Erlebnis.
Mehr zur Umgebung und zu den diversen Wegen, vorbei an benachbarten Farmen, findet Ihr auf den Seiten Allgemeines, Anreise und Wege, Dämme und Tiere.
Parken kann man dann direkt neben dem gemietetn Haus.
Das schöne alte Steinhaus namens Karoo Cottage wurde behutsam renoviert und so einem zu einem malerischen Rückzugsort, ohne den alten Charme zu verlieren. Es gibt ein Schlafzimmer mit Kingsize Bett und angenzendem Bad und zwei weitere Schlafzimmer mit gemeinsamer Toilette mit Waschbecken. Bei Belegung mit 6 Personen könnte es im Bad etwas eng werden. Hier schätzten wir sehr die riesige Dusche und die wunderschöne, alte Badewanne mitten im Raum. Ablageflächen gab es reichlich.
Die Küche mit Esszimmer und offenem Kamin ist ebenfalls riesig und mit allem ausgestattet, was man braucht. Es gibt einen Geschirrspüler, zwei Spülbecken, Toaster und der Kühlschrank ist groß. Ein Gasherd mit 5 Flammen und Backofen ist ideal zum kochen und überall hängen zur Dekoration noch alte Formen und Töpfe aus Kupfer.
Im Wohnzimmer stehen bequeme Sofas und auch hier gibt es eine offene Feuerstellte. Im Flur kann man auf einer Bank sitzend die Wanderschuhe abstreifen, insgesamt hat man hier eine Wohnfläche von 110 Quadratmetern zur Verfügung.
Unverputzte Steinmauern, eine 3/4-umlaufende möblierte Veranda zum Entspannen mit Blick in die Landschaft, große Agavenpflanzen vor dem Haus und natürliche Farbtöne bei der Inneneinrichtung verleihen dem Cottage ein authentisches und dennoch heimeliges Karoo-Gefühl. Im Flur ist an einer Stelle der Wand eine Reihe kleine Porzellanscherben angeklebt, wie man sie typischerweise in der Karoo bei Spaziergängen finden kann. Wir konnten noch einige auf den Tisch dazulegen, die wir selbst entdeckt haben.
Es ist ein perfekter Ort, um dem Alltagsstress zu entfliehen, zu lesen, lange Spaziergänge zu machen oder einfach zu entspannen. Elegante Innenräume mit aufgearbeiteten Holzmöbeln und ein bequemes Bett mit luxuriöser Bettwäsche machten unseren Aufenthalt perfekt. Schade, dass wir hier nur 3 Nächte verbracht hatten, wir kommen sicher noch einmal hierher.
Denn wir haben von hier aus zwar eine Wanderung zum nahen Damm gemacht, mehr auf der Seite Dämme, und auch einige Rundfahrten im Reservat, um Tiere zu fotografieren. Aber es gibt hier noch so viel zu entdecken, für das wir gar keine Zeit mehr hatten. So haben wir weder das das große Hallenbad in Gordonville besucht, noch die zahlreichen anderen Wanderwege erkundet.
Im Haus haben wir uns sehr wohl gefühlt, am Morgen beim Frühstück sangen die Bokmakiries auf den Büschen, Schwalben flogen durch die verlassenen Gebäude der Umgebung und Echsen beabachteten uns von den nahen Felsen.
Am Anreistag kamen wir aus dem Karoo National Park und haben in Graaf-Reinet einen Stopp zur Mittagszeit eingelegt. Es gab für jeden eine wunderbare Pizza im Restaurant Hello You in der Somerset Street. Die haben wir aber nicht geschafft, weil sie so üppig belegt war und haben uns dann die Hälfte einpacken lassen.
Danach waren wir noch im örtlichen Spar einkaufen für die nächsten Tage. Aus Prince Albert hatten wir noch wunderbare Milchprodukte von Gay’s Guernsey Dairy und andere Leckereien mitgebracht.
Auch mit einer Auswahl an Wein und einem rosa Sekt von Graham Beck waren wir noch gut versorgt. Den Sekt tranken wir als Sundowner über mehrere Tage.
Im Kühlschrank der Unterkunft gab es sogar eine Flasche Millstream Sauvignon Blanc, die uns dann am ersten Abend zur restlichen, aufgewärmten Pizza hervorragend schmeckte. Auch leckere Rusks lagen bei Ankunft auf dem Tisch.
Wunderbar war hier der riesige offene Grill in der Küche, davor in einigem Abstand der Esstisch. Hier konnten wir am zweiten Abend unser Fleisch grillen, denn dann wurde es draussen schon etwas frisch am Anfang vom Herbst. Jede Menge trockenes Brennholz steht kostenlos zur Verfügung.
Zum Essen tranken wir dabei eine Flasche Methode Ancienne Chardonnay vom Springfield Estate. Im Inneren war es warm und gemütlich dank des Feuers und wir genossen das Abendessen mit leiser Musik aus unserem mitgebrachten Bose Lautsprecher.
Am letzten Abend hatten wir ein indisches Gericht, zu dem die Flasche Blanc de Noir von Lynx hervorragend schmeckte.
Am Ostermontag sind wir weitergereist, doch Ostersonntag trafen wir bei einer Rundfahrt auf ein Auto. Drinnen eine nette Frau namens Anne Claire, die gerade auf dem Rundweg zu den verschiedenen vermieteten Häsuern war. Im Auto hatte sie für jede Unterkunft ein frisches, selbstgebackenes Brot, das wunderbar duftete. Dazu ein niedliches Osterhäschen aus Teig und in einem Nest zwei täuschend echte Eier, die aber aus Zuckerglasur und Schokolade bestanden. All das überreichte sie uns und in unserem Auto duftete es dann ebenfalls ganz toll. Natürlich hat alles auch ganz genau so gut geschmeckt, wie es aussah, eine sehr nette Geste.
Wunderschönes, abgelegenes Farmhaus zum Wohlfühlen, leider waren wir viel zu kurz vor Ort.
Hier ist ein Link zur Seite zur Webseite vom Sneeuberg Nature Reserve mit den verschiedenen Häusern.
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